KV










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(das Archiv)

 

Berichte 2013

 

La Rochelle 2013

 

 

Berichte 2012

 

Martinsregatta Duisburg

Ergebnisse, viele Bilder und hier ein Bericht vom Duisburger Segelclub.

 

IDM Reichenau

Ergebnisse, Bilder, mehr Bilder und mehr ...

 

23.-27. Juli 2012 – Master´s Cup in Gaeta, Italien

von Christian Gebauer

Zur Weltmeisterschaft der 470er Masters 2012 hatte der Yacht Club Gaeta in Italien eingeladen. Während jeweils ein Boot angereist war aus den Niederlanden (einziges reines Frauenteam), Rumänien, Ungarn, Neuseeland (!) und Russland (mit der Fähre über die Ostsee nach Deutschland und dann die Autobahn nach Süden, den 470er auf dem Dachgepäckträger!), war die Schweiz mit zwei Teams vertreten (beide in der Grand Grandmaster Klasse), Frankreich mit insgesamt vier Booten und als zweitstärkste Nation Deutschland mit fünf Crews. Italien mit Heimvorteil schickte insgesamt 25 Teams ins Rennen. Damit waren in den vier Untergruppen Apprentice Master, Master, Grandmaster und Grand Grandmaster 41 Schiffe am Start. Zur Erinnerung die Einteilung: Crew-Alter 60 Jahre: Apprentice Master, 70 Jahre: Master, 100 Jahre: Grandmaster und Grand Grandmaster summieren auf stolze 120 Jahre. Böse Zungen sprechen auch von altenbetreutem Segeln, mir kam dieser Gedanke immer beim Heimsegeln am Abend, wenn die begleitenden Motorboote herangefahren kamen und fragten, ob wir Hilfe benötigten. Dann musste ich immer an Essen auf Rädern denken. Aber das vergessen wir jetzt gleich wieder, schließlich war die Veranstaltung Sport pur, wie noch folgen wird.

Gaeta Für früher angereiste Mannschaften bestand die Möglichkeit, bereits am Sonntag/Montag an einer Vor-Regatta teilzunehmen. Und diese konnten am ersten Wettfahrttag bei kräftigem Wind einen kleinen Vorgeschmack auf das Revier bekommen. Am Montag schlug aber erst einmal das Wetter um. Bei schwachen Winden begann es zeitweise in Strömen zu regnen. In den kurzen Sonnenpausen konnten die mittlerweile angereisten übrigen Teams ihre Boote aufbauen und diverse Optimierungen an Rumpf und Trimm vornehmen. Der Yacht Club Gaeta hat vor allem größere Yachten und Motorboote sowie am weitläufigen Hafen ein geteertes Werftgelände. Ein großer Bereich davon war für uns leer geräumt worden inklusive einer riesigen, halboffenen Bootshalle. In dieser Halle hatten sich gleich zu Beginn die Mobilhome- und VW-Bus-Besitzer einquartiert (Teams mit Zelten mussten auf umliegende Campingplätze ausweichen). Es gab etwas Unmut, als wetterbedingt für die Eröffnungsfeierlichkeiten am Montagabend die Halle nochmal verlassen werden musste. Alsbald rückte ein Putz- und Dekorationsteam an und spritze den Hallenboden ab, legte Teppiche aus, baute Tische und Sonnenschirme (!) auf, fuhr mit dem Gabelstapler Pflanzenkübel und Grillbecken heran und so weiter. Die italienischen Organisatoren ließen sich nicht lumpen. Besonders bemerkenswert war die lange Liste der Offiziellen, die uns – oder wen eigentlich? – mit ihren Ansprachen beglückten. Soweit ich das verfolgen konnte sprachen zu uns die beiden Vorstände der veranstaltenden Vereine, der 470er Klassenvorstand Hubert Kirmann in vornehmster on-shore Segelkluft, der italienische 470er Klassenvorstand, der Bürgermeister, der Hafenkapitän von Gaeta, der Kommandeur der Küstenwache und des Zolls, ein Vertreter der örtlichen Marine und so weiter. Da die meisten sich nicht die Mühe machten, ihre Rede auf Englisch zu halten, hatte das ganze ziemlich den Anschein einer Selbstvermarktung. Und so wies der Präsident des Yacht Clubs Gaeta auch zum Schluss darauf hin, dass sie gerne nationale und internationale 470er Regatten zukünftig beheimaten würden. Naja! Endlich wurde das Buffet eröffnet und wir verspeisten vor allem den italienischen Büffelmozzarella, eine Spezialität, die dort gleich in ganzen Eimern gehandelt wird. Später wurde der Grill angeworfen und bei reichlich Rauchentwicklung gab es Steaks und Würste satt. Eine Band unterhielt uns mit leichten Klängen – alles in allem ein schöner und gelungener Auftakt, wenn auch einige der Beteiligten für nächstes Jahr einen Einmarsch mit Länderflagge wünschen. Mit oder ohne Nationalhymne.

Gaeta Gaeta liegt ca. 100 km südlich von Rom an einem kleinen Landvorsprung. Entlang der Küste zieht sich eine hohe Bergkette und ein paar Seemeilen südlich von Gaeta zerschneidet ein Tal diese Berge. Mittags gegen 13 Uhr setzt bei schönem Wetter Thermik ein, die sich auf Grund dieser lokalen Düse gegen 15 Uhr zu einer kräftigen Brise aufbaut. Daher war für den ersten Wettfahrttag Auslaufen um 12 Uhr angesetzt. Wir hatten also am Dienstag noch Zeit für die umfangreichen Nachvermessungen und Kontrollen der Wettfahrtleitung. Aber im Ernst – die Kollegen haben sich damit begnügt, die Vermessungspapiere (im Original!) bei der Anmeldung einzusammeln. Das hatte ich mir schon ein wenig strenger vorgestellt und ich hatte vorher extra noch Festanschläge für das Großsegel in Mast- und Baumnut eingeschraubt, wie es in den Tipps der KV zu lesen ist.

Ziemlich pünktlich liefen dann 41 Boote zur ersten Wettfahrt aus. Nicht, ohne zuvor per Unterschrift auf der Starterliste das Auslaufen im Hafen dokumentiert zu haben. Eine Prozedur, die auch abends wieder vorgenommen wurde und sicherstellen sollte, dass keiner auf hoher See verloren geht. Die Startlinie war komfortabel lang, es war bei allen elf Läufen genug Platz und die Leitung gab sich immer große Mühe, die Linie so exakt wie möglich zum Wind zu legen. Die vier Gruppen starteten grundsätzlich gemeinsam und waren auf dem Wasser nur durch farbige Bänder am Großfall zu unterscheiden – und schenkten sich keinen Meter! Am Dienstag wurden drei Läufe gesegelt wie auch an den beiden folgenden Tagen. Nur für Freitag waren angesichts der abendlichen Siegerehrung lediglich zwei Läufe angesetzt. Das ergibt Maximalausbeute von elf Läufen an vier Segeltagen. Und damit zwischen fünf und sieben Stunden Zeit auf dem Wasser! Denn bedingt durch die beschriebenen lokalen Gegebenheiten lag das optimale Regattarevier ca. 1 Stunde vom Hafen entfernt, also mittags unter Spi hindümpeln und abends bei Starkwind zurückkreuzen. Dazwischen drei Läufe á jeweils ca. 60 min. Kein Team, das am Abend nicht platt war! Die ersten beiden Tage war der Wind noch human mit 2-4 bft, trotz der teilweise sehr widersprüchlichen Vorhersagen der Einheimischen. Der Donnerstag fing erneut zahm an, beim zweiten Lauf war der Wind bereits etwas aufgefrischt und die Teams aufs höchste motiviert. So hoch, dass beim Startschuss das halbe Feld über der Linie war. Black Flag war die logische Konsequenz der Regattaleitung. Trotzdem wurde nicht minder ehrgeizig gestartet. Für sechs Teams endete diese Wettfahrt mit OCS. Im dritten Lauf am Donnerstag hatte der Wind dann auf 16-26 Knoten aufgefrischt mit Böen rauf auf 33 Knoten. Dazu drückte vom Meer eine sich aufbauende, kurze und unregelmäßige Welle rein. Ideale Bedingungen für das deutsche Starkwind-Dream-Team Säger/Gluschke, die diesen Lauf souverän gewannen. „Endlich mal Wind, wie wir es gewohnt sind an der Ostsee!“, war der Kommentar zurück an Land. Andere Teams waren nicht ganz so erfahren. Es kam zu zahlreichen Kenterungen, kleineren Schäden am Material und einige brauchten fremde Hilfe (DSQ) oder erreichten die Ziellinie zu spät (DNF). Spaß hatten wir trotzdem, die Motorboote waren immer in der Nähe und passten gut auf uns auf. Und in rauschender Fahrt ging es anschließend zurück in den Hafen. Freitagmittag gab es in Lauf 10 nochmal einen Frühstart mit Massenrückruf. Und wieder zog im zweiten Versuch die Wettfahrtleitung vier Boote mit OCS aus der Wertung, was unser ambitioniertes Team Schälte/Förster nicht nur eine bessere Platzierung vor der – möglicherweise bevorzugten – italienischen Konkurrenz kostete, sondern Bernd auch noch den Abend verdarb, als der anvisierte Protest gegen die Wettfahrtleitung an der Einspruchsfrist zu scheitern drohte. Ohnehin machten die Offiziellen keinen Hehl daraus, wie dieser Protest ausgegangen wäre. Nach dem zehnten Lauf flaute der Wind ab, ein Startversuch scheiterte an starken Winddrehern und dann stellte es völlig ab. Wir freundeten uns schon damit an, uns von den Motorbooten heimschleppen zu lassen, als das Startschiff follow-me setzte und auf das offene Meer zuhielt. Gar nicht so einfach bei Windstille! Aber dann konnten auch wir die Schaumkronen sehen, die uns dort erwarteten. Zum Abschluss konnten wir in der elften und letzten Wettfahrt bei ca. 6 bft nochmal so richtig zulangen. Gegen fünf Uhr und um die eine oder andere Kenterung erfahrener waren wir wieder im Hafen. Dort wurden die Boote gründlich mit dem Wasserschlauch abgespritzt und geputzt, wer noch Kraft und Lust hatte fing mit Abbau und Aufladen an. Gegen 19 Uhr fanden sich dann alle im noblen Clubgelände des mitveranstaltenden zweiten Segelclub von Gaeta ein, einige Minuten um das Hafenbecken herum. Auf gemütlichen Gartensesseln auf grünem Rasen (auf dem in jedem deutschen Gelände „Betreten verboten“ gestanden hätte) ließen wir die Tage Revue passieren, verdauten die eine oder andere Entscheidung des Schiedsgerichts und warteten auf die Siegerehrung. Im Vergleich zur Eröffnung war diese fast schon in privater Atmosphäre. Die jeweils ersten drei Teams jeder Klasse wurden mit Pokalen und Preisen eingedeckt. Es siegten bei den Apprentice Master Marco Gianfreda und Pietro Simeone aus Italien, bei den Master ebenfalls aus Italien Nicola und Fabio Ferrone, bei den Grandmaster ging der Titel an das französische Team Bernard Boime und Gilles Espinasse und den Titel der Grand Grandmaster sicherte sich Martin Steiger und Hans Vonmoos aus der Schweiz. Der Abend klang aus mit einer hervorragenden Band. Und nächstes Jahr ist der 470 Master´s Cup in La Rochelle anlässlich des 50-jährigen Geburtstags der Bootsklasse schon fest vorgemerkt!

Weitere Bilder des professionellen, offiziellen Regattafotografs sind zu finden unter www.470.it/masters-cup-2012-foto.htm

Ergebnisse auf der Ergebnisse-Seite und hier noch ein paar Bilder.

 

Giessen 2012

Ergebnisse und viele Bilder

 

Zülpich 2012

Ergebnisse und viele Bilder

 

23./24. Juni 2012 ­ Sommer-Regatta am Bostalsee

 

Vorweg: dieses Wochenende war für alle von weiter her anreisenden Teams besonders günstig, weil während der Anreise Freitag Abend das Deutschland-Griechenland-Spiel die Autobahnen leerte und während der Rückreise am Sonntag Abend der Halbfinalgegner zwischen England und Italien ermittelt wurde.Wer sich aber rechtzeitig am Freitag auf der Segler-Basis des Landesverbandes Saarländischer Segler einfand, der konnte auch im Vereinsheim das torreiche Spiel von Jogi´s Jungs am Bildschirm verfolgen.

Die "offizielle" Eröffnung des Regattawochenendes läuteten Christiane und Axel Gießmann dann pünktlich um 12 Uhr ein ­ mit dem mittlerweile obligatorischen Erdbeerkuchen. So konnten sich die Teams noch in aller Ruhe stärken und die Wettervorhersagen austauschen. Wettfahrtleiter Konny Schwartz begrüßte uns dann

um 13 Uhr zur Steuermannsbesprechung zusammen mit den 420er Teams und den Kollegen und Kolleginnen der Aquila-Flotte.

Und wie vorgesehen konnten wir um 14 Uhr mit dem ersten Lauf beginnen bei mäßigem bis gelegentlich frischem Wind. Im 60 min Takt spulten wir in 3 Wettfahrten die klassischen Runden von Dreieck-Schleife-Dreieck ab, nur behindert von laut protestierenden 420er Mannschaften und ungestört ihrer Wege ziehenden Aquilas. Zu letzteren finde ich passend im Internet die Information "Fahrten-Jolle (mit)... bequeme(r) Sitzposition in allen Segellagen". Ich kann das aus eigener Beobachtung an diesem Wochenende nur bestätigen. So machten die unterschiedlichen Bootsklassen gelegentlich das Tonnenrunden oder auch das Ansteuern der Ziellinie zum kleinen Abenteuer. Ansonsten hatten wir aber ungetrübten Segelspaß bei sommerlichem Wetter.

Am Abend positionierten sich Markus Meilchen mit Michael Justen auf dem ersten Plätzen mit drei punktgleichen Teams auf den Plätzen zwei bis vier. Spannung für Sonntag war garantiert. Besonders aufmerksames organisatorisches Bonbon: das Stegbier von Gießmanns und Beckers direkt am Wasser. Das sollten wir zum Standard bei 470er Ranglistenregatten machen.

Dann lud der angenehm temperierte Bostalsee die eine oder andere Besatzung zum Baden ein und um 19 Uhr folgte das berühmt-berüchtigte Abendessen in der Gaststätte des Regattahauses. Es gab den bereits vom Vorjahr bekannten Rollbraten und für die Vegetarier Fisch mit Nudelsalat. Zumindest, falls sich die Fleischverzichter nicht die 30 Minuten Extra-Wartezeit bereits mit den wursthaltigen Salaten der Standard-Esser satt gegessen hatten. An dieser Stelle der Regatta vergeben die Punktrichter leichte Abzüge in der A- und B-Note. Was das unermüdliche Team Becker/Gießmann sogleich ein Stockwerk tiefer wieder kompensierte mit Freibier und Snacks, sodass bis in die Nacht gefachsimpelt, geplant oder Persönliches ausgetauscht werden konnte.

Nach kühler Nacht auf der weitläufigen Campingwiese trumpfte das Küchenteam am Morgen mit einem unverhofft reichhaltigen und leckeren Frühstücksbuffett auf, sodass das abendliche Mahl als Streicher durchgehen konnte. Die perfekte Organisation der Regattaleitung bewies unser Regattaleiter einmal erneut, in dem er pünktlich um 6 Minuten vor 11 Uhr das Ankündigungssignal gab zum ersten von zwei sonntäglichen Läufen. Und für diesen Tag war nicht umsonst ein ordentliches Lüftchen angesagt. Mit großem Elan luvten wir den typischen Bostalsee-Böen mit heftigen Winddrehern hinterher und testeten auf den Raum- und Vorwindstrecken, ob man mit oder ohne Spi schneller ist. Zumindest, wenn die weiter hinten segelnden Mannschaften das Dahinfliegen unter Spi und im Trapez stehend noch nicht ganz so beherrschten. Die eine oder andere Kenterung und Fast-Kenterung war die Folge.

Nur schade, dass der Wettfahrtleiter 2 Minuten vor dem Start zum 5. Lauf nochmal zurückzog: Es wäre zu spannend geworden, wenn die 12 Boote auf dem Wasser die Starttonne als erste Luvbahnmarke entdeckt hätten! Der Wind hatte kurz zuvor um fast 90 Grad gedreht. Aber nach schneller Korrektur konnte der 5. und letzte Lauf korrekt gestartet werden. Die Bilanz des 2. Tages mit Böen bis über 5 bft: zahllose Kenterungen, ein ausgerissenes Segelauge, Ruderbruch, Mastbruch (Aquila), Bernd verlor seine Großschot und ein 420er kam mit einer einmal quer in der Mitte zerrissener Fock zurück. Die beiden Laufsiege verbuchten Markus Meilchen (mit Michael Justen im Trapez) und Daniela Grathwohl (mit Sina Haas im Trapez) für sich.

Wer mit dem Abbau seines Bootes schon fertig war und auf die Siegerehrung wartete, wurde einmal mehr kulinarisch verwöhnt mit einer sensationellen Auswahl an Kuchen ­ vielen Dank an das Verwöhn-Team Gießmann und Becker!

Zum Abschluss wurden wir mit ebenso schönen wie nützlichen Erinnerungspreisen beschenkt, während die eigentlichen Sieger auf ihre Pokale warten müssen. Diese werden auf Grund einer höheren Entscheidung (Details wurden geschildert, die habe ich aber ehrlich gesagt nicht verstanden) per Post nachgesendet. Das kenne ich sonst nur von Wanderpokalen, die nicht mehr rechtzeitig den Weg zurück gefunden haben. Es siegten: Markus Meilchen und Michael Justen unangefochten auf Platz eins, Michael und Anke Becker auf Platz zwei und ­ nach einem unbedingt benötigten Streicher für den vierten Lauf ­ Daniela Grathwohl und Sina Haas auf Platz drei. Herzlichen Glückwunsch den drei Siegermannschaften.

Herzlichen Dank an dieser Stelle auch an unser Vorstandsmitglied Max Pleger für die wohlgesetzten und treffenden Worte zum Abschluss.

Christian Gebauer

 

Hipp/Tang gewinnen beim 470er l'Open de la Mirabelle vor Neuroth/Jung

Der "Ligue Lorraine de Voile" lud über Pfingsten zur "l'Open de la Mirabelle" Madine 470er Regatta auf den "Lac de Madine" südwestlich von Metz (FRA). Es war zugleich der zweite von vier Läufen des SPRENGER Euro Cup 470 2012, einer Regattaserie welche sich über Deutschland, Frankreich und Belgien erstreckt. 68 Meldungen aus drei Nationen, 10 angesetzte Läufe und beste Wetterprognosen versprachen eine große und spannende Veranstaltung.

So konnte die Regatta bei 25°C, 4-5 BFT und strahlendem Sonnenschein am Samstag gestartet werden. Die Freude und Spannung war den Seglern anzusehen, nicht zuletzt durch die drei Frühstarts in Folge, welche zugleich zur ersten "Black Flag" des Rennens führte. So konnte der ein oder andere am ersten Tag gleich seinen Streicher einfahren.

Der Sonntag zeigte sich ebenfalls sonnig, doch mit weniger Wind. Nach zwei Stunden Startverschiebung auf dem Wasser konnte das erste Rennen gestartet werden. Im zweiten Rennen wunderten sich die 14 mitgereisten deutschen Crews über den angeschlagenen Kurs. Ein "Rundkurs" über den See und hinter die angrenzende Insel wurde angeschlagen. Nette 2Sightseeing-Tour", doch hatten fast alle mehr Augen für die Gegner als für die Umgebung.

Madine Der Montag begann sonnig und ohne Wind. So hieß es Volleyball spielen bis sich die Wettfahrtleitung gegen 13 Uhr zum rausfahren entschied. Der Wind reichte so gerade um eine Wettfahrt zu starten. Einige hatten mit mehr als den schwachen und löchrigen Windverhältnissen zu kämpfen, da es bei einigen Crews nur wenige Punkte Unterschied zu anderen gab und so mancher um seinen Platz bangen musste.

Neben den sportlichen Leistungen auf dem Wasser ist das Nebenprogamm an Land ebenfalls erwähnenswert. Lustige Grillabende, ein gemeinsames Abendessen mit Tanz-Band und anschließendem Liedersingen versprechen eine größere länderübergreifende Regattabeteiligung der drei Nationen. Einige französische Mannschaften besuchten bereits die Schneeschmelze in Essen und kündigten ihren Besuch zum nächsten Lauf des Sprenger Euro Cup auf dem Zülpicher See an.

(Stephan Jung)

Ergebnisse, Bilder , Bilder

 

 

Überlinger 420er und 470er Regatta

Ein Bericht von Christian Gebauer: Am Wochenende 19./20. Mai hatte der Segel- und Motorboot Club Überlingen (SMCÜ) zur ersten "Überlinger 420er und 470er Regatta" eingeladen. In Zusammenarbeit mit der 420er Klassenvereinigung wurde diese Regatta neu ins Programm genommen, um den beiden sportlichen Zweimannjollen eine Plattform für ein spannendes Regattawochenende zu bieten und damit die "Jungen" den "Alten" auch ein bisschen über die Schulter schauen können.

Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich am Samstag sechzehn 420er Teams und zehn 470er Teams eingefunden. Die erste Disziplin bestand darin, die Jollen möglichst ungestört zwischen Hafenkran und tonnenschweren Jachten auf traktorgezogenen Trailern aufzubauen. Schließlich hatte das Sommerwetter und das verlängerte Wochenende Segler großer wie kleiner Schiffe gleichermaßen nach Überlingen gelockt. Schon beim morgendlichen Briefing wurde uns eine Startverschiebung angekündigt, also von Hektik keine Spur. Am frühen Nachmittag gingen vereinzelt Boote zum Leichtwindtraining aufs Wasser, bevor der Wind erst mal ganz nachließ. Gegen später segelten wir dann aber doch noch einen ordentlichen Lauf, nachdem das offensichtlich schwierige Auslegen der Tonnen uns eine extra Trainingseinheit verschafft hatte. Das abendliche Segleressen durften wir auf der malerischen Clubterrasse beim Seerestaurant einnehmen. Anlässlich des Champions-League-Finale zog sich aber bald der größte Teil der Seglerinnen und Segler zurück und genoss - je nach Anhängerschaft - das Match mehr oder weniger fröhlich.

In weiser Voraussicht hatte unser Regattaleiter Ulrich König die Auslaufbereitschaft am Sonntag auf 11 Uhr gelegt. Das hieß in aller Ruhe frühstücken - danke dafür! Und so begann um elf erneut das geduldige Warten auf Wind, was die Teams zu Bootspflege und dem Austausch von Trimmtipps nutzten. Immer entspannter lagen 420er und 470er Teams einträchtig in der Sonne, die ersten wanderten schon ins Restaurant zum Mittagessen, als unser Regattaleiter erneut sein sicheres Händchen bewies und zum Auslaufen hupte. Fast störrisch setzten wir uns in Bewegung. Aber trotz aller Skepsis - wenige Minuten vor 14 Uhr - kurz vor Ende der offiziellen Startbereitschaft konnte der zweite Lauf starten. Allerdings nicht bevor die Crew auf dem Startschiff eine Extrarunde in Sachen Wimpel und Signale drehte. Inzwischen waren wir 470er so heiß auf unseren zweiten Lauf, dass wir beim Startsignal (nicht vielleicht doch ein paar Sekunden zu spät?) reihenweise kurz vor oder schon über der Linie waren. Einzelrückruf - Flagge X! Nur, wer war drüber, wer nicht? Zwei bis drei Teams fühlten sich angesprochen und bereinigten, die anderen riskierten mehr oder weniger wissentlich ein Weiterfahren. Unsere Schweizer Freunde Hubert und Verena Kirrmann segelten daraufhin einen hervorragenden 2. Platz, der dann in der Ergebnisliste nur als OCS (On the Course-Side) gewertet werden sollte. Quasi vom Start weg führten die Routiniers Inga und Kristin Runge und konnten so ihren Zöglingen im 420er zeigen, was die Trainerinnen (420er Ostertraining am Comer See) so drauf haben.

Überlingen Sieger Beim Abbau der Boote half der sich schwarz verdunkelnde Himmel kräftig nach, aber die Wolkenfront verschonte uns. Bei der Siegerehrung lobte SMCÜ-Präsident Hans Herold die Leichtwind-Fähigkeiten, bevor Ulrich König die Ergebnisse verkündete. Das Siegerfoto zeigt die jeweils besten drei Teams der beiden Zweimann(frau)-Jollen. Eine gelungene Veranstaltung, die Pläne für 2013 werden schon geschmiedet, um die beiden Bootsklassen erneut zusammen starten zu lassen. Herzlichen Dank an den ausrichtenden Verein für den Mut und die Bereitschaft, die Regatta in dieser Form auf die Beine zu stellen und für die Unterstützung, die erforderlichen zehn Boote in der 470er Klasse zusammen zu bekommen.

Ergebnisse

 

Krombach-Kringel

Bilder, Ergebnisse und noch mehr Bilder

 

Konstanzer Auftakt

Vom Schüler Segel Club Konstanz engagiert vorbereitet hatten wir mit 21 gestarteten Booten ein Traumwochenende. Samstags wurde vormittags noch bei quasi Windstille aufgebaut, doch schon bei der Steuermannsbesprechung warnte uns die Regattaleitung, nicht vom strahlenden Sonnenschein verleitet mit zu sommerlicher Kleidung aufs Wasser zu gehen. Und kurz darauf ging´s los. Bei herrlicher Alpensicht setzte sich ein kräftig-warmer Fön-Südwind durch mit 3-4 bft, einzelne Böen rauf auf 5-6 bft. So einige Teams haben dann auch kenternd die Bodensee-Wassertemperaturen getestet. Die doch sehr harten und teilweise etwas drehenden bis zu Starkwind-Böen hatten ihren Spaß mit uns. Und eine Crew musste mangels adäquater Segelbekleidung erst mal zurückfahren und trockene Sachen anziehen.

Der dritte Lauf brachte einen geänderten Kurs und veranlasste prompt ein paar Boote zu einer unnötigen Rundung der Raumschotboje. Ferner ist es auch ein unbestätigtes Gerücht, dass man für eine bessere B-Note nach dem Durchfahren der Ziellinie auf die Ziellinientonne kentern muss. Ein Kunststück, an dem sich gleich zwei Boote versuchten. Im vierten Lauf ließ sich nach einem Massenfrühstart nahezu das gesamte Feld erst kurz vor der Luvtonne vom Motorboot einfangen.

Nach vier phantastischen Läufen am Samstag haben so einige dann über Rücken-, Bein-, Knie- und sonstige Schmerzen geklagt, aber alles in allem einen wunderbaren Segeltag genossen. Ein großes Angebot von Grillsteak über Bratwurst bis Ofenkartoffeln hat die notwendige Grundlage gelegt für die anschließend vom Schüler Segel Club aufgebaute Cocktailbar. Und zum Ausklang konnte bei Partymusik die warme Abendstimmung genossen werden.

Am Sonntag dann ein morgendliches Drama ­ wer hat die Butter, den Käse und die Wurst aus dem Kühlschrank geklaut? Das Seglerfrühstück war in Gefahr! Zum Glück gibt’s einen Bäcker in der Nähe... Die Ermittlungen des Vereinsvorstands waren bei Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen.

Irgendwann war das Starkwind-Blinklicht, das seit Samstag ununterbrochen geblinkt hatte, auf Sturmwarnung umgeschaltet worden und die Wettfahrtleitung musste uns Sonntagmorgen erst einmal vertrösten. Wir waren etwas ratlos, war der See doch annähernd spiegelglatt. Nur die Dünung deutete auf stärkeren Wind im Raum Bregenz hin. Als kurz nach zwölf aber die Blinklichter von 90 auf 40 pro Minute runtergefahren wurden, ging es ruck-zuck und die Wettfahrtleitung scheuchte uns aufs Wasser. Dort erwartete uns bei auffrischendem Wind eine weitere Wettfahrt mit Trapez-tauglichem Wind. Damit waren die fünf ausgeschriebenen Läufe erfüllt.

Den Sieg nahmen die Mehlig-Brüder vom Württembergischen Yachtclub mit nach Hause, gefolgt von den punktgleichen Teams unter den Steuermännern Yannick Hafner und Markus Meilchen. Der Wettfahrtleiter lobte zum Abschluss das hohe seglerische Niveau und das durchweg faire Verhalten.

Herzlichen Dank an die Organisatoren!

Christian Gebauer

 

Schneeschmelze Essen

Bericht von Tobias Förster:

Am 24./25. März fand in Essen traditionell der Auftakt zur 470er-Regattasaison statt. Zugleich war dies der Auftakt zum in diesem Jahr erstmals ausgetragenen Sprenger Euro Cup. 21 Boote traten zu der Regatta an, darunter auch ein französisches Team.

Der Samstag empfing uns mit T-Shirt-Temperaturen und strahlendem Sonnenschein, nur der Wind war noch nicht optimal. Trotzdem wurden wir pünktlich auf die Regattabahn geschickt, um dort jede Brise auszunutzen. Es konnten bei Baldeneysee typisch Essener leichten Winden dann drei Läufe mit jeweils zwei Runden gefahren werden. Dem Wind ging dabei jeweils auf der letzten halben Runde die Puste aus, was vor allem für die weiter hinten liegenden Boote dann unangenehm war. Bei einem Lauf drehte der Wind so stark, dass man nach dem Start auf einen Anlieger zur ersten Tonne hochluven konnte, und als sich danach Windstille auf dem See ausbreitete, wurde die Wettfahrt dann auch abgebrochen. Nach den drei Wettfahrten des ersten Tages lagen wir mit einem Frühstart (ärgerlich, da wir damit einen zweiten Platz verschenkt haben!) und zwei für uns grandiosen ersten Plätzen auf dem achten Platz und hofften, dass wir auch sonntags noch einmal genügend Wind haben würden - wir brauchten unbedingt einen Streicher. Doch zunächst gab es am Samstagabend die Pasta-Party mit wie immer leckerem und vielem Essen. Highlight des Abends war dann die Verlosung - es gab jede Menge Gutscheine und Sachpreise, die von Sprenger, aquaequip.de und hanseass zur Verfügung gestellt wurden. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die Sponsoren!

Am Sonntag ließ der Wind morgens zunächst auf sich warten, schließlich wurden wir dann aber doch noch herausgeschickt und konnten bei stabilen Winden und etwa 2 Bft (und natürlich wieder Sonne satt) noch zwei schöne Läufe fahren. Für uns reichte es nicht mehr ganz nach vorne, aber auch mit unserem zweiten Platz waren wir hochzufrieden und glücklich. Herzlichen Glückwunsch auch an dieser Stelle noch einmal an die Sieger Sebastian Konrad und Stefan Brambosch, außerdem haben auch Markus und Nina Raulf den Kampf um die vordersten Plätze (und nicht zu vergessen: Sprenger-Gutscheine im Wert von 250, 150 und 100 Euro) bis zum Schluss spannend gemacht. Auch alle anderen Teilnehmer waren sicher zufrieden mit einem tollen Saisonauftakt.

Hier noch ein Bericht auf der französischen470er-Seite.

 

Trofeo Princesa Sofia, Mallorca

Kadelbach / Belcher: Bronzemedaille bei der Princess Sofia Trophy:

2011 war für uns ein Jahr mit gemischtem Erfolg, in dem wir viele Fehler gemacht haben, Photo: Johannes Polgarbesonders in der Struktur und inkonstanten Betreuung unserer Kampagne. Seither haben wir aus den Fehlern gelernt und einige Änderungen gemacht. Für 2012 konnten wir die Ukrainerin Ruslana Taran fest als Trainerin für uns gewinnen. (...) Bei der Princess Sofia Trophy auf Mallorca konnten wir die ersten Erfolge dieser Zusammenarbeit sammeln. Mit unserem neuen Ziegelmayer 470er "X12" (in Anlehnung an die BMW X-Serie, und Olympia 2012) hatten wir bei allen Bedingungen guten Speed. Die ganze Woche lang segelten wir konstant, trotz der schwierigen Bedingungen, so dass wir als vierte ins Medal Race gehen konnten. Den ganzen Bericht lesen ...

 

Gerz / Follmann: Trofeo Princesa Sofia:

Unser erster Weltcup 2012 ist vorbei, mit dem Gesamtrang 22 sind wir nicht absolut zufrieden, aber wir haben einige wichtige Erfahrungen gesammelt. Die ersten vier Tage der Regatta wurden bei wenig Wind gesegelt. Während wir vergangenes Jahr bei hochkarätigen Events häufig Probleme mit diesen Bedingungen hatten, gelang uns an den beiden ersten Wettfahrttagen eine sehr gute Serie mit den Plätzen 8,2,9,9. Unser Speed war gut, die Starts weitgehend auch und bei engeren Situationen sind wir meist als Sieger hervorgegangen. Drei Bereiche die wir während des Trainings im Winter verbessern konnten. Am dritten Tag patzten wir in der ersten Wettfahrt. Mehr ...

 

Junioren-WM

Interview in der "Märkischen Allgemeinen" mit Annika Bochmann:

Wir hatten uns vorgenommen, unter die ersten Drei zu kommen. Aber man kann vorher nie wissen, wie so ein Wettkampf laufen wird. Lisa und ich haben uns unsere Konkurrentinnen an geschaut. Und wir wussten, dass zwei, drei Teams sehr stark sind, aber nicht unschlagbar. Ich denke, die ersten drei Plätze gingen an die besten drei Teams, die dort waren. Wir sind mit unserer Silbermedaille zufrieden und glücklich. Alles lesen ...

 

 

Berichte 2011

 

 

Gerz / Follmann

Radiobeitrag auf B5 über Ferdinand Gerz und Patrick Follmann nach ihrer erfolgreichen Olympiaqualifikation: MP3, 2MB

 

Palamos 2011

von Nils Schröder:

Wie jedes Jahr fand kurz vor Weihnachten das "Palamos Christmas Race2 statt. 30 Männer und 17 Frauen waren am Start, davon 11 deutsche Boote. Dass es auch in Spanien kalt werden kann, haben wir in den Jahren zuvor gemerkt, dieses Jahr hatten wir aber Glück. Kein Regen und kein Schnee, dafür viel Sonne.

Palamos 2011 Leider fehlte aber der Wind, um alle geplanten Rennen zu fahren. Nur am ersten Tag waren schöne 18 - 22 Kn. Die weiteren Tage bestanden aus viel Warten. Am Ende schaften wir nur 8 von den geplanten 12 Rennen. Bei den Frauen holte Annika Bochmann und Lisa Panuschka die Silbermedaille, außerdem waren im Medalrace Nadine Böhm / Monika Linder und Frederike Löwe / Karoline Göltzer.

Bei den Männern konnten Magnus Masilge und Mortiz Klingenberg leider nicht an ihren guten Leistungen vom ersten Tag anknüpfen. Nach dem ersten Tag führten sie die Wertung an, fielen aber an den Folgetagen auf den undankbaren 11. Platz zurück und konnten dadurch nicht am Medalrace teilnehmen. Denny und ich waren bei den Männern das einzige deutsche Boot im Medalrace und beendeten die Regatta als 8.

Jetzt haben wir unsere Boote nach Mallorca gebracht, wo wir ab Ende Januar wieder mit unserem Training anfangen.

Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2012

Wünscht Euch

Nils

 

Perth 2011 (470W)

Lutz / Beucke berichten, wie Sie die WM in Perth erlebt haben:

Anfangs lief es gar nicht gut für uns. Schon beim allerersten Training brachen wir unseren besten Mast und es sollte noch zwei weitere Wochen dauern, bis wir endlich wieder zu unserer Top-Geschwindigkeit fanden. Wir mussten uns gedanklich mit der Situation auseinander setzten, dass wir, um das Olympiaticket zu lösen, im Endergebnis zwei Plätze vor Kadelbach/Belcher liegen mussten. Kathrin und Rike sind ernst zu nehmende Seglerinnen für uns. Mit dem Startschuss zur WM kam unsere Leistung zurück. Ein sechster und ein vierter Platz an den ersten beiden Tagen zeigten klar, dass wir in Perth in der richtigen Form waren. (Mehr lesen ...)

 

Perth 2011 (470M)

Gerz / Follmann schreiben auf ihrer Homepage über die geglückte Olympiaqualifikation:

Wir haben es geschafft! In einem spannenden Finale bei den Weltmeisterschaften konnten wir uns auf dem 15. Gesamtplatz halten und haben damit die Qualifikationskriterien für die Olympischen Sommerspiele 2012 in London erfüllt. Die letzten sechs Tage standen wir unter höchster Anspannung. Es war die wohl wichtigste Woche in den letzten vier Jahren für uns, wenn nicht sogar in unserer gesamten Segelkarriere. Mit gestärktem Selbstbewusstsein starteten wir in die Regatta und legten mit den Plätzen 7,7,7,2 und 5 eine grandiose Qualifikation für die Goldfleet hin. In der Goldfleet, in der nur die erste Hälfte der Teilnehmer nach der Qualifikation startet, segelten wir weiterhin auf gutem Niveau, wenn auch nicht ganz vorne. Nach sechs von zehn Wettfahrten lagen wir auf dem sechsten Platz. (Mehr lesen ...)

 

 

Sail Melbourne 2011

Ein Bericht von Kathrin Kadelbach und Friederike Belcher:

Nur noch vier Wochen bis zum Start der WM in Perth, die letzte Stufe der Olympiaausscheidung. Langsam wird es ernst. Und so war die Weltcup Regatta Sail Melbourne eine willkommene Gelegenheit, an unserer Regatta-Form zu arbeiten. Wurde auch höchste Zeit, nach knapp zwei Wochen Training in Sydney und Melbourne, in denen wir hauptsächlich am Bootshandling gearbeitet haben. Weiterlesen ...

 

Martinsregatta Duisburg

Bericht beim Duisburger Segel-Club:

Duisburg 2011Bei strahlendem, jedoch windarmen Herbstwetter führte der Duisburger Segelclub die traditionelle Martinsregatta für die olympische Zweimannjolle 470er an der Sechs-Seen-Platte durch. Nach pünktlichem Start am Samstagmittag konnten Vorjahressieger Jan-Philipp Hofmann vom Düsseldorfer Yacht Club (DYC) und Felix Brockerhoff vom Duisburger Yacht-Club (DUYC) die erste Wettfahrt für sich entscheiden. (Mehr lesen ...)

 

 

Kehraus Haltern

Bericht von Susanne Kleine Schulte im "Lokal-Kompass Haltern":

Der Samstag, Haltern 2011 als erster Regatta-Tag, zeigte sich zu Beginn noch von seiner schönsten Seite. Es waren gute drei Windstärken vorhergesagt, so waren ursprünglich drei Wettfahrten geplant. Am späten Nachmittag zog sich aber der vormals sonnige Himmel zu. Und schon kurze Zeit später fegten Starkwindböen mit Hagel über den Stausee. Nach Aufkommen von Gewittergrollen entschied sich die Regattaleitung, die noch ausstehende dritte Wettfahrt zu streichen.
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Bilder, Ergebnisse, der Bericht beim SCST, ein Artikel in der Halterner Zeitung, Bilder bei Picasa

 

 

IDM 2011 Travemünde (German Champions Trophy)

Travemünde im Oktober. Da denkt man eigentlich an kaltes, windiges Herbstwetter. Aber dann kam alles anders. Schon das Pre-Regatta Training in Warnemünde zeichnete sich durch leichte Winde und warmes Wetter aus. Pünktlich zum langen Wochenende und zum Start der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Olympischen Klassen legte das Wetter dann noch mal einen drauf. Die sommerlichen Temperaturen waren besonders mir als "Wahl-Australierin" sehr willkommen. Nur der Wind fehlte komplett. Unser Wettfahrtleiter Hans-Herbert Hoffmann, alias "Triple-H", trotzte den Bedingungen und ließ uns selbst bei dem leichtesten Kräuseln aufs Wasser fahren. Relativ pünktlich wurde die erste Wettfahrt angeschossen, nach der ersten Kreuz waren wir dritter, verkürzten auf dem Halbwind die Distanz zu den Ersten und arbeiteten uns auf dem Vorwind auf Position eins vor. Dann flaute es komplett ab. Bei spiegelglattem Wasser trieben wir mehrere Minuten ohne Spi auf die Tonnen zu, dann wurde abgebrochen. Nach einiger Wartezeit an Land starteten wir am späten Nachmittag den zweiten Versuch, doch auch diesmal setzte sich der Wind nicht durch und wir kamen unverrichteter Dinge an Land zurück.

IDM 2011 Die Vorhersage für den nächsten Tag war noch ernüchternder. Daher ging es wohl bei der abendlichen Party umso "un-nüchterner" zu. Der eine oder andere Segler war am nächsten Morgen mit großen Wasserflaschen und Aspirin unterwegs. Segeltechnisch war dann nicht so viel los. Die 49er und Laser konnten zwar einige Rennen fahren, aber bis zu unserer Bahn setzte sich der Wind nicht durch, so dass wir nach einiger Wartezeit auf dem Wasser wieder ohne Wettfahrt in den Hafen zurückgeschleppt wurden.

Am dritten Tag wurde es dann endlich besser. Gleich morgens konnten wir bei extrem leichten und zum Ende abflauenden Winden die erste Wettfahrt einfahren. Eigentlich lief es ganz gut. Nach einer verpatzten Startkreuz arbeiteten wir uns auf Platz zwei vor, blieben dann aber kurz vor Schluss in einem Wind Loch liegen und fuhren schließlich als fünfte ins Ziel. Mittlerweile war der Wind wieder komplett eingeschlafen. Fast fünf Stunden dümpelten wir bei Flaute in der prallen Sonne. Viele wurden ungeduldig, doch Triple-H blieb von dem Gepfeife und Pinnen-Getrommel der Segler unbeeindruckt. Am späten Nachmittag frischte der Wind dann noch mal auf, gerade lange genug für ein zweites Rennen, bei dem wir wieder kurz vor dem Ziel ein paar Boote verloren und sechste wurden. Der Versuch, noch ein drittes Rennen zu starten wurde angesichts des fehlenden Windes von der Flotte nicht gerne gesehen. Schließlich hatte auch der Wettfahrtleiter Einsehen und der nächste Start wurde auf 9.30 am nächsten Morgen verschoben.

Am letzten Wettfahrttag kam endlich der Wind. So konnten wir am Morgen noch schnell zwei Wettfahrten fahren. Es lief ganz gut für uns. In einem Rennen hat Rike sich beim Pumpen auf der Zielkreuz ein wenig übernommen und ist aus dem Boot gefallen, so dass wir vom zweiten auf den sechsten Platz zurück fielen. Im anderen Rennen verloren wir bei den drehenden Rennen ein wenig den Überblick und wurden siebte. Insgesamt waren wir damit nach vier Wettfahrten fünfte und als einzige Damenmannschaft fürs Medal Race qualifiziert.

Nach kurzer Pause an Land ging es wieder raus aufs Wasser zum Medal Race. Mit nur zwei Punkten Rückstand aufs Podium wollten wir noch einmal angreifen. Direkt vor dem Travemünder Strand sorgten drehende und böige Winde für ein spannendes Rennen mit vielen Positionswechseln. Nur Morten Bogacki und Jens Steinborn segelten entspannt vor dem Rest des Feldes weg und damit an uns auf Ergebnisliste vorbei. Wir beendeten die Deutsche Meisterschaft als sechste und beste Damen. Ein Ergebnis mit dem wir - trotz einiger unnötig verschenkten Punkte in den ersten Rennen - sehr zufrieden sind.

Zum Abschluss durften die Sieger jeder Klasse noch einmal im "Champions Cup" auf den von Laser Deutschland gestellten Laser SB3s gegeneinander antreten. Als beste 470er Damenmannschaft waren auch wir mit am Start. Als zweite im Halbfinale konnten unsere 470er Kollegen deplatzieren und rückten ins Finale vor. Es war ein harter Kampf zwischen uns, dem Starbootteam Polgar/Koy, den Laser- und den 49er Jungs. An der ersten Luvtonne lag noch alles offen. Gemeinsam mit dem Laser-Team von Malte Kamrath konnten wir uns von den anderen beiden Teams absetzen. Leider verpatzten wir den Gennaker Set an der Luvtonne, so dass Malte ungehindert als erster durchs Ziel ging und wir "nur" zweite wurden.

Dank an den Veranstalter, das NRV-Regatta-Team, das - trotz schwieriger Bedingungen - für eine gelungene Regatta gesorgt hat. Und natürlich an unseren Coach, Ruslana Taran, die uns mit Freudschen Versprechern wie "I like sex" (dabei gings es eigentlich um Frühstückseier - "eggs") bei Laune gehalten und uns durch Einblicke in ihre eigene Segelkarriere inspiriert und motiviert hat.

GER-21 Friederike und Kathrin (www.kadelbachbelcher.de)

Ergebnis IDM, Bilder

 

Reichenau: Schweizer Damencrew im 470er klar voraus

Am Wochenende fand vor der Insel Reichenau der Unterseepokal für die olympische Klassen 470er und Finn Dinghy statt.

Regattaleiter Christian Leonards von den veranstaltenden Jollenseglern Reichenau und sein Team konnten den am Samstagnachmittag aufkommenden Südostwind (Fön) mit 1-2 Windstärken ideal nutzen und zwei schöne Wettfahrten durchführen. Am Sonntag ließ die anhaltende Flaute keine weiteren Wettfahrten mehr zu. Reichenau 2011

Das Feld der 17 470er dominierten die schweizer Seglerinnen und Segler, die das komplette Siegertreppchen stellten. Linda Fahrni und Maja Siegenthaler vom Thunersee Yacht Club (TYC) holten sich mit zwei unangefochtenen Laufsiegen überlegen den Gesamtsieg und konnten den Wanderpokal mit nach Hause in die Schweiz nehmen. Auf Gesamtrang 2 (Ränge 3/3) kamen Philipp Erni und Julian Flessati (SCCham/SCR) gefolgt von Julian Oes und Lukas Ziltener vom YCKreuzlingen/YCS) mit den Rängen 4/4 . Bestes deutsches Team auf Rang 4 wurden die Vorjahressieger Dennis und Kevin Mehlig vom WYC Friedrichshafen mit den Plätzen 8/2.

Das größere Teilnehmerfeld mit 23 Booten stellte die Startgruppe der Finn Dinghies. Jürgen Eiermann vom SV Biblis, mehrfacher Gewinner des Unterseepokals in den vergangenen Jahren, setzte sich auch in diesem Jahr mit den Rängen 1/4 knapp durch und gewann den Unterseepokal der Finns. Einen Punkt dahinter mit den Plätzen 4/2 folgte auf dem zweiten Gesamtrang Michael Pandler vom WVFraueninsel. Rang drei ging mit den Plätzen 2/5 an Karl-Heinz Erich vom AHYC. Bester der einheimischen Jollensegler Finn Flotte wurde Andreas Bollongino auf Rang 5 (12/1) mit einem toll herausgesegelten Laufsieg im 2. Lauf.

Nach den Wettfahrten am Samstag brannte das Jollensegler Land Team unter der Leitung von Michael Blum wieder ein kulinarisches Feuerwerk ab, welches über die Grenzen hinaus zur Beliebtheit dieser Regatta beiträgt. Bei der Preisverteilung bekam jedes Boot noch eine reichhaltig gefüllte Reichenauer Gemüsekiste als Sachpreis mit nach Hause.

Ergebnisse

(Klaus Eiermann)

 

 

Giessen

Pressebericht beim HSeV, und so sieht das dann aus bei der Gießener Allgemeinen Zeitung

 

Tolbiacum-Cup Zülpich

Beim Kölner Stadt-Anzeiger:

Dick eingepackt und mit Schwimmwesten gesichert warteten die Segler geduldig. Mehr als eine halbe Stunde später ging es dann los. Auf dem Wassersportsee galt es, zweimal den Olympischen Kurs, ein Dreieck mit Schleife, zu segeln. ... mehr

 

Junioren WM in Medemblik

Die Siegerinnen nach dem Zieldurchgang


Nach dem Zieldurchgang

und so sehen sie aus


Sieger

 

Kieler Woche

Lutz / Beucke schreiben:

... Alles lief wie am Schnürchen bis zu dem Tag vor dem Medal Race. Schon der erste Startversuch zeigte das heute nicht einer unser besten Tage sein würde. Da wir zu aggressiv vor dem Start arbeiteten, wurden wir angepfiffen und mussten 2 Strafkringel drehen. Dieser Start war zum Glück ein allgemeiner Rückruf!! Also, neuer Versuch! ... Mehr lesen ...

Kadelbach/Belcher schreiben:

... Und so war es bis zum Medal Race richtig eng zwischen den Top 3 Teams: jeweils zwei Punkte lagen zwischen den Ex-Weltmeisterinnen Erin und Isabel aus den USA, uns und unseren deutschen Konkurrentinnen Tina und Sanni. Das Medal Race fing nicht gut an für uns. Wir wollten kein Risiko eingehen und uns von allem Chaos fern halten. Also halsten wir 20 Sekunden vom Start weg, um auf dem anderen Bug zu starten. ... Mehr lesen ...

Wagner / Steinherr schreiben:

... Auf dem Wasser ging es rau zur Sache. Es war ein äußert böiger, drehender und kräftiger Wind aus Südwest. Der Up-and-Down-Kurs lag dicht unter Land, die Startlinie war klein! Wir empfanden die linke Kursseite im Allgemeinen bevorteilt, aufgrund von konstanterem Druck und öfters größeren Windausschlägen nach links. ... Mehr lesen ...

 

Bogacki / Steinborn schreiben:

... Montag war einfach nicht unser Tag, mit den Plätzen 15,17&18 haben wir uns kräftig nach hinten gefahren. Platz 11 stand vor dem letzten Tag auf der Ergebnisliste, damit wären wir knapp nicht im Medalrace gewesen. ... Mehr lesen ...

 

 

YES Kiel

Bilder , Video Tag 1 , Video Tag 2 , Video Tag 3 , Ergebnisse

 

 

Sauerland-Cup Sorpesee

Bilder , Video

Start an der Sorpe

 

Krombachkringel

Bilder beim SCWw, Ergebnisse

 

Bad Zwischenahn

Leider kein Wind und keine Wettfahrten, deshalb auch keine Ergebnisse oder Action-Bilder. Immerhin gibt es ein paar Stimmungsbilder: Klick

 

 

Training und Schneeschmelze Essen

Die Ahlener Zeitung schreibt:

Bereits Mitte März startete für das 470er-Team des Borkener Segelclubs die Saison 2011. Zum Auftakt fuhr Steuermann Mirco Deckenhoff mit seinem neuen Vorschoter Christian Blesken an den Essener Baldeney-See, um am Training der Deutschen 470er-Klassenvereinigung teilzunehmen. Mehr lesen ...

 

 

Schneeschmelze Essen

Flaute Zum Saisonauftrakt fanden 25. 470er Mannschaften den Weg nach Essen zur Schneeschmelze. Wie immer wurden alle Teilnehmer von Birgit und Rüdiger ganz herzlich empfangen. Spätestens nach der Steuermannsbesprechung war jedem Teilnehmer glasklar, dass die Windbedingungen heute nichts für Frauen und Männern mit schwachen Nerven sind.

Die erste Wettfahrt war von vielen Führungswechseln geprägt, in der schlussendlich Neele und Catrin die Nase vorn hatten. In der zweiten Wettfahrt setzten sich Karoline und Henrike im richtigem Moment vom Feld ab und verteidigen den Vorsprung soverän bis ins Ziel. In der dritten Wettfahrt hatten Jan-Philipp und Felix den richtigen Riecher. Abends wurden alle Teilnehmer ob jung oder alt köstlich von Rüdiger & Co bestens versorgt. Ein großes Dankeschön dafür von allen.

Am Sonntag zeigt sich der Sonnengott von der besten Seite und erwärmte uns schon beim Frühstück auf der Clubterrasse. Der See war spiegelblank, so dass gegen Mittag zur Preisverteilung geleutet wurde. Gewonnen haben Jan-Philipp und Felix vor Uti und Thiemchen. Auf Platz drei landete die beste Damenmannschaft mit Karoline und Henrike.

(Frank Thieme)

Bilder , Ergebnisse , mehr Bilder

 

 

 

470er Training in Essen: Saisonauftakt

Nach der Winterpause trafen sich zum ersten mal in diesem Jahr die 470er zum Training in Essen.

Mit Frank Thieme als Trainer ging es Samstags morgens los, trainiert wurden Regattakurse, Manöver und Theorie. Mit der Videokamera aufgenommen konnte Frank uns zeigen, was die einzelnen Teams falsch gemacht haben und so konnten sie es dann Sonntags im Training wieder umsetzen. Mit einer Anzahl von 11 Schiffen war eine doch recht hohe Beteiligung am Training, was auch riesen Spaß während der Übungsregatta bereitet hat. Wie jedes Jahr wurden wir von Birgitt und Rüdiger bei den Segelfreunden der Feuerwehr gut verköstigt. Abends war das gesellige Beisammen sein wieder einmal sehr lustig und man konnte sich über Erfahrungen im 470er Regatta Sport austauschen. Wir freuen uns auf die Saison und auf die 1. Regatta in diesem Jahr die auch in Essen stattfindet, die Schneeschmelze!

Martin Lutz und Ioannis Zeibekis, GER 5020

Berichte 2010

 

Australien 2010

Kadelbach / Belcher: Australien 2010 - Rückblick: Wow! So schnell vergehen zwei Monate....

 

JWM Doha

Bericht: "Keine 30 Minuten lagen Sieg und Niederlage auseinander" ...

Bericht: Das Team Simon / Heitzig konnte sich an diesem Tag gut nach vorne arbeiten ...

 

 

Training auf den Kanaren

Von Morten Bogacki

In Vorbereitung auf die wichtige nächste Saison mit dem ersten Teil der Olympiaausscheidung im Juni in Weymouth und Kiel, haben sich drei deutsche Teams auf den Kanaren einquatiert um bei milden Temperaturen trainieren zu können. Zusammen mit einem polnischen Teams verluden die Teams Tina Lutz/Susann Beucke, Lukas Zellmer/Heiko Seelig und Morten Bogacki/Jens Steinborn Mitte Oktober vier 470er und zwei Motorboote GER 77 in der Welle in Hamburg in einen Container um alles auf die Reise nach Las Palmas zu schicken. Leider lief nicht alles glatt und irgendjemand vergaß irgendein Dokument wodurch der Container erst verspätet auf den Kanaren eintraf und ein paar Trainingstage verloren gingen.

Nichtsdestotrotz konnten wir während des ersten Trainingsblocks Anfang November eine gute Woche segeln. Auch bereits in Las Palmas sind einige internationale Spitzensegler mit denen täglich Speedtests und Trainingsregatten stattfanden. Spätestens zum nächsten Trainingsblock in der zweiten Novemberhälfte und zu der Regatta Anfang Dezember erwarten wir viele weitere Teams, insbesondere aus Europa, die nicht den weiten Weg nach Australien gereist sind um dort den Winter zu verbringen.

Das Bild in groß, mehr von Morten Bogacki und Jens Steinborn immmer auf sailing.ger77.de

 

 

Verschiedenes 2010

Bilder von Christiane und Axel Giessmann: Bostalsee, Konstanz, Masters-WM

 

IDM Chiemsee

Viele Bilder von der IDM am Chiemsee

 

Haltern

Bericht beim SCST, Ergebnisse

Giessen

Bilder, ein Bericht beim HSeV

 

Unterseepokal Reichenau

Sieg für 470er Team GER-11 Dennis und Kevin Mehlig: Am Wochenende fand der Unterseepokal für die olympischen Bootsklassen 470er und Finn Dinghy vor der Insel Reichenau statt. Reichenau: Sonntag Vormittag Am Samstag konnte Regattaleiter Christian Leonards und sein Team von den Jollenseglern Reichenau vier anspruchsvolle Wettfahrten bei 2 - 3 Windstärken aus Nordwest durchführen. Am Sonntag konnten dann zwei weitere tolle Wettfahrten bei Kaiserwetter und auffrischenden Wind mit 3 - 5 Beaufort aus Südwest auf der Rheinseite gesegelt werden, sodass die maximale Anzahl der ausgeschrieben 6 Läufe erreicht wurde und eine Wettfahrt gestrichen werden konnte.

Die Sieger bei den 470ernIm Feld der 15 470er dominierte das Boot GER-11 mit den Gebrüdern Dennis und Kevin Mehlig vom Württembergischen Yacht Club Friedrichshafen (WYC). Mit den Plätzen (DNF)/6/1/1/1/1 holten Sie sich nach Rang zwei im Vorjahr nun überlegen den Gesamtsieg. Auf Rang 2 behaupteten sich die einheimischen Routiniers Klaus Eiermann Reichenau: Sonntag Vormittag und Robi Montau (JSR/KYC) mit der guten Serie von (DNF)/2/4/5/5/2 einen Punkt vor der Berliner Crew mit Patrik Drees/Max Schümann (VSAW) mit den Platzierungen (DNF)/4/3/6/2/4 . Auf Rang 4 kamen die besten Schweizer im Feld Rene Ott/Stefan Ammann (SVKr/YCS) vor der besten Damen Crew Inga und Kristin Runge vom STSC.

Nach den Wettfahrten am Samstag wurde von den Jollenseglern wieder wie gewohnt reichlich aufgetischt. Im Seglerzelt gab es aus Capos Küche üppig Fleischvariationen vom Grill, verschiedene Salate und Bratkartoffeln. Bei der Preisverteilung wurden die Pokale und Sonderpreise an die Sieger vergeben und jedes Boot bekam noch einen reichhaltig gefüllten Reichenauer Gemüsekorb als Sachpreis mit nach Hause.

Ergebnisse

 

Masters Cup Biscarosse

An dem diesjährigen Masters World Cup nahmen insgesamt 54 Teams aus neun Ländern (Schweiz, Belgien, Irland, Griechenland, Spanien, Russland, Italien, Deutschland und dem Gastgeberland Frankreich) teil. Die Größte Flotte kam selbstverständlich aus Frankreich mit 30 Booten, gefolgt von 11 Booten aus Deutschland.

Aus deutscher Sicht haben wir sehr erfolgreich abgeschnitten. Wir konnten fünf von neun Medaillen abräumen. Bei den Apprentice Mastern legten unsere "Küken" (Inga Runge und Sabrina Jäckel) in einer der ersten Wettfahrten mit großer Geschwindigkeit los, wurden allerdings von der Jury gebremst: es hieß Kringeln wegen Auf der Kreuz angeblichen Pumpens. Danach folgte eine Verwarnung wegen wriggens. Da beiden ambitionierten Seglerinnen der Anhang P2 (Strafen für Regel 42) leider nicht präsent war, gaben sie nach der zweiten Verwarnung nicht auf und konnten den DNE, der daraufhin folgte, leider nicht streichen. Glück für Inga und Sabrina war, dass die Wertung in Gruppen durchgeführt wurde. Die französischen Konkurrenten sammelten in den beiden letzten Wettfahrten nochmals eifrig Punkte, so dass sich Inga und Sabrina am Ende mit Platz eins in der Gesamtwertung durchsetzten. Abgerundet wurde der deutsche Erfolg in der Gruppe der Apprentice-Master mit Platz drei von Frank Neuroth und Stephan Jung. Die weiteren deutschen Apprentice-Masters Philipp Lampertz/Stefano Hettich und Marcus Vernon/Max Pleger belegten die Plätze fünf und sieben.

In der Masters-Gruppe führten vor der letzten Wettfahrt Jörg Saeger und Andreas Gluschke mit einem Punkt Vorsprung vor den Franzosen Bernard Boime/Gilles Espinasse. In der letzten Wettfahrt setzte der konstante Thermikwind später ein als an den vorherigen Tagen. Die Wettfahrt wurde bei beginnender Thermik mit drehenden, böigen Winden durchgeführt, was zeitweise zum Lotteriespiel wurde. Dadurch kamen unsere deutschen Cracks nicht so in Fahrt und belegten Platz sieben in der letzten Wettfahrt, einen Platz hinter den Franzosen. Das bedeutete Platz 2 in der Gesamtwertung und somit ein weiterer toller Erfolg für ein deutsches Team. Durch eine konstant gute Leistung von Kristof Doffing und Jan Kaminski, mit zwei Ausnahmen waren sie immer unter den ersten drei Booten in den einzelnen Wettfahrten zu finden, kamen sie auf Rang drei bei den Masters. Pech bei dieser Regatta hatten Michael Hennes und Frank Holm. Michael erkrankte und konnte nur die beiden ersten Wettfahrten mitsegeln. In der Gesamtwertung belegten sie trotzdem noch Platz 24 von 26 Booten. Bleiben noch die Master-Crews Axel und Christiane Gießmann und Bernd Schälte/Richard Museler zu erwähnen, die die Plätze 12 und 17 belegten.

Karlo Schmiedel und Stefan Oetken erging es ähnlich wie Jörg und Andi. Vor der letzten Wettfahrt hatten sie zwei Punkte Vorsprung vor den drittplatzierten Franzosen Robert Maurel/Gerard Daugey. In der letzten Wettfahrt wollten sie in der Nähe der Franzosen bleiben, um sie zu kontrollieren. Doch der Start misslang und mit dem sich langsam durchsetzenden, drehenden Thermikwind kamen sie nicht so gut zurecht und beendeten die Wettfahrt auf dem neunten Platz, was ihr Streicher war und den Franzosen einen Zweipunktevorsprung bescherte. Frankreich Rang zwei, Deutschland Rang drei. Das zweite deutsche Grandmaster-Team kam auf einen guten siebten Platz.

Insgesamt fanden die Wettfahrten bei guten Windbedingungen statt - der thermische Wind setzte jeden Tag pünktlich zwischen 14 und 15 Uhr ein. Die Kurse waren gut ausgelegt. Es wurde in acht der zehn Wettfahrten in zwei Gruppen gestartet. Eine Gruppe bildeten die Apprentice-Master zusammen mit den Grandmaster. Die Segler der Master-Wertung starteten in einer zweiten Gruppe. Am zweiten und dritten Wettfahrttag hatte die Wettfahrtleitung offensichtlich Zeitprobleme und startet alle drei Gruppen in der letzten Wettfahrt des Tages gemeinsam.

Die Begrüßung zur Eröffnung des Masters World Cup 2010 war kurz und knapp. Der erhoffte Imbiss, An Landden es in den vergangenen Jahren zu diesem Anlass bei den anderen veranstaltenden Clubs immer gab, blieb leider aus. Am ersten Wettfahrttag gab es Abends Pastis und Pizzaschnitten, was nicht offiziell angekündigt war und was sich nur durch Mund-zu-Mund-Propaganda herumsprach. Wer nicht auf dem Clubgelände campierte hatte daher Pech. Das Sailors Dinner für alle Crews und ihre Angehörigen wurde den Erwartungen, die man an ein Abendessen im für seine gute Küche bekannten Frankreich hatte, leider nicht gerecht und lies sehr zu Wünschen übrig.

Alles in allem gesehen war es sportlich eine sehr gute Veranstaltung. Das Apres-Sailing ist in Biscarrosse nicht so gut gelungen.

Durch den großen Einsatz von Bernd Schälte konnte der Großteil der deutschen Teilnehmer in einer gemeinsamen Teamkleidung auftreten. Bernd konnte bei Musto gute Rabatte für ein Lycrashirt und ein Poloshirt aushandeln. Die Kosten für das Bedrucken und Sticken der Werbung wurde von den Firmen Sprenger und Systemfabrik übernommen. Dank an die Sponsoren und einen sehr großen Dank an Bernd. (ks)

Ergebnisse, weitere Stimmungsbilder

Bilder vom Veranstalter, Bericht auf der int. 470er-Seite,


Masters-WM

 

IDJoM 2010 in Travemünde

(Jörg Waterkamp)

Es war kalt auf der Ostsee. Auch die alten Hasen aus dem Lübecker Yacht Club konnten sich nicht an ein solches Wetter im Mai erinnern. Und dann kam der Regen. Erstmalig waren wir mit unserer Regatta nicht mehr am Priwall sondern auf dem Möwenstein. An sich ist das ein schönes Gelände. Aber am Mittwoch, dem Vermessungstag, hat es gestürmt und gegossen. Ablegen von dort war unmöglich, der Wind kam aus NO und die Rampe stand voll unter Wasser, Das wäre ja nicht so schlimm gewesen. Doch die anlaufenden Wellen ließen es gar nicht zu, dass man dort ein Boot hätte ins Wasser bringen können. Und der Dauerregen verwandelte die Wiese bald in eine Sumpflandschaft. Ein paar Teams zogen daraufhin gleich an diesem Tag zum Priwall um - nicht zur Freude des LYC. DJoM

Aber schließlich beruhigte sich das Wetter und ein paar Teams haben sogar noch trainiert. Am Donnerstag kam dann die Ernüchterung: nach langem Warten auf dem Wasser gab es nicht einen Lauf wegen Flaute. Immer mal wieder zeigte sich ein Lüftchen von bis zu 6 oder 7 kn, doch brach es regelmäßig nach kurzer Zeit wieder zusammen, faires Segeln wäre unmöglich gewesen. So ging es eigentlich erst Freitag richtig los, aber viel Wind war immer noch nicht da. Morgens ein Lauf, über Mittag warten auf Wind und dann noch einmal zwei Wettfahrten. Da hatten wir es wesentlich besser als die 420er, die auch mit auf der Bahn waren zu ihrer WM/EM-Endausscheidung. Dort hatte es morgens nicht geklappt und so blieben sie bei der Kälte mit noch vier Läufen bis gegen 20.00 Uhr auf dem Wasser.

Zu diesem Zeitpunkt hatten wir schon unsere Juniorenversammlung hinter uns und saßen beim Essen. Wichtigstes Ergebnis der Versammlung: wir haben eine neue Jugendwartin. Magdalena Hubert-Reh wird zum Studium ins Ausland gehen und hat daher auf das Amt verzichtet. Erstmalig seit (sehr) vielen Jahren traten zwei Kandidatinnen an, gewählt wurde Marlene Trommer aus Berlin.

Am Samstag gab es dann bei deutlich mehr Wind noch einmal drei Läufe, da war Arbeit angesagt und Erfahrung mit der Kabbelwelle auf der Lübecker Bucht, das sah man dann auch deutlich an der Ergebnisliste des Tages. Der Körpereinsatz ließ zumindest die Kälte (8-9 Grad) nicht mehr so sehr spüren. Sonntag nur noch ein Finallauf für die ersten Zehn. Da nur 17 Mannschaften zur Meisterschaft gekommen waren, wurde auf ein Flottenfinale für die verbliebenen 7 Teams verzichtet. Und nun kam plötzlich wieder richtig Wind auf. Zunächst war geplant unmittelbar vor dem Strand das Finale auszutragen. Aber bei ablandigen drehenden Winden entschloss sich der Wettfahrtleiter doch wieder in das Regattagebiet vor dem Brodter Ufer zu gehen. Die Bahn war schon ausgelegt, als der Wind auf konstante 30 kn zulegte. Also doch wieder zurück in Richtung Strand. Von dort hätten dann auch die Zuschauer etwas von der Regatta mitbekommen können, die Luvtonne war nur knapp 200 Meter vom Ufer entfernt. Bis auf einen wetterfesten Vater gab es nur leider keine Zuschauer.

Es wurde ein sehr spannender Lauf. Stockerl Keiner rechnete wirklich damit, dass die beiden Ersten noch von diesen Plätzen verdrängt werden könnten. Nur war die Frage, wer vor dem anderen ins Ziel kommt, er würde die Meisterschaft gewinnen. Doch auf den dritten Platz hatten nahezu alle anderen noch eine realistische Chance. Die Mädchencrews hatten alle erheblich mehr mit den rauen Verhältnissen zu kämpfen als die Männer. Doch hier retteten sich Annika Bochmann/Anika Lorenz mit dem 6. Platz im Finale noch ganz knapp auf den Gesamtrang drei. Daniel Zepuntke/Dustin Baldewein gewannen auch den Finallauf vor Tim Elsner/Oliver Szymanski und so blieb es dann auch in der Gesamtwertung.

Alle wollten jetzt nur noch so schnell wie möglich nach Hause, obwohl die Temperatur inzwischen auf immerhin 11 Grad gestiegen war. Verabschiedet wurden wir dann gegen 15:00 Uhr mit blauen Lücken im Wolkenhimmel und schon direkt hinter Lübeck schien strahlend die Sonne

Ergebnisse

 

Trapez Steinhude

Steinhude ist immer eine Reise Wert: Wie immer wurden wir sehr freundlich im HYC empfangen. Angekommen an der Bar war die "Übermacht" der FD-Segler nicht zu übersehen. Ich denke, da sollten wir zur nächsten Regatta in Steinhude mehr "Flagge" zeigen. Nach 470er aufbauen und dem leckeren Frühstück ging es bei herrlichem Sonnenschein direkt aufs Wasser. An diesem Tag standen gleich 3 Leichtwindwettfahrten auf dem Programm. Wiebke und Geeske hatten den besten Riecher und setzten sich an die Spitze des Feldes. Wer der Meinung war Sonnencreme braucht man nicht, konnte sich an seiner roten Gesichtsfarbe erfreuen. Abends ging es traditionell zum Griechen und anschließend gab man sein bestes beim Freibier. Warten auf den Wind

Der Sonntag war ein Tag zum Entspannen. Sonne pur bei 23 Grad und kein Regattalüftchen zeigte sich. So hieß am Mittag den 470er verpacken, das Kuchenbuffet stürmen und nach der Preisverteilung die Heimreise antreten.

P.S.: Kleiner Geheimtip: Wer nette 470er Mädels kennen lernen will, sollte beim nächsten Mal unbedingt in Steinhude vorbeischauen...

Frank Thieme

Ergebnisse

 

Auftakt Konstanz

Kurzfragebogen


Villa Prym in der Sonne

Ergebnisse Konstanz, Kurzbericht auf sailing-news.ch , Bilder beim SSCK .

 

 

 

Schneeschmelze Essen


Essen

Ergebnisse

 

Training Zülpich

Zum ersten Wintertraining kam auch der Winter noch einmal zurück. Angefangen von eingefrorenen Wasserleitungen in der Dusche, bis zur Überlegung ob es Winterreifen für Trailer gibt, beherrschten Winterthemen das Training. Die Teilnehmerzahl ist bis zu Trainingsbeginn auf 7 Teams geschrumpft, 6 brachten Ihre Schiffe mit und 4 bauten diese auf und gingen auf das Wasser. Der Samstag bot kalte Finger, eine vereiste Slipbahn, aber auch schöne Segelbedingungen zwischen Sonne und Schneetreiben. Besser kann man die Luftströmungen gar nicht erkennen! Florian half mit Tipps und Anleitungen dabei schlechte, alte Gewohnheiten loszuwerden und gegen neue Varianten zu ersetzen. Training Zuelpich Im Anschluss kam Rüdiger extra aus Essen angereist um auch alte Regelflausen auszutreiben.

Der Sonntag begann mit einer Überraschung: Während die Segler im Matratzenlager eingekuschelt waren ist draußen der See eingefroren. Gute 50 Meter weit erstreckte sich das Eis in das offene Wasser. Das Schmelzen der Scholle wurde mit einigen Theorieweisheiten von Julian überbrückt und zum zweiten Mal ging es 2010 auf das Wasser. Dieses Mal ohne Schnee bei sonnigem Winterwetter. Die Saison 2010 hat nun auch im Rheinland begonnen - wir geben weiter an den Ruhrpott. (mp)

 

 

 

 

 

Berichte 2009

 

Tolbiacum Cup Zülpich

Hier gibt es Startprahmfotos vom Tolbiacum Cup in Zülpich zu sehen.

 

Kehraus Haltern


Die Sieger

Die überglücklichen Gewinner

... mit Bild

"Held vom Mittelfeld"

 

IDM Plau

Hier eine Auswahl von Bildern . Größere Bilder gibt es beim Webmaster, bitte den genauen Bildnamen angeben.

 

Reichenau

Ein Bericht von Klaus Eiermann:

Julian und Philipp Autenrieth (BYC) siegen auch im 470er

Am Wochenende fand vor der Insel Reichenau der Unterseepokal für die olympischen Klassen 470er und Finn Dinghi statt. Diese Regatta war organisatorisch Beiprogramm der gleichzeitig bei den Jollenseglern stattfindenden Landesjugendmeisterschaften von Baden Württemberg. Regattaleiter Christian Leonards von den veranstaltenden Jollenseglern Reichenau und sein erfahrenes Team konnten am Samstag bei zuerst 2-4 Windstärken aus Nordost vier anspruchsvollen Wettfahrten durchführen.Am Sonntag war schnell klar, dass der Ostwind nicht mehr kommen würde und die Regattaleitung entschied sich zurecht nicht länger als bis 12h auf Wind zu warten.

Im Feld der 26 470er dominierte das Boot GER-3 mit Julian und Philipp Autenrieth vom Bayrischen Yachtclub (BYC). Mit den Plätzen 1/1/1/(8) holten Sie sich überlegen den Gesamtsieg und konnten den Wanderpokal in Empfang nehmen. Auf Rang 2 kamen Denis und Kevin Mehlig vom WYC mit der tollen Serie 5/2/2/(15). Bereits auf Gesamtrang 3 folgte die beste Damencrew aus der Schweiz Alexa Bezel / Livia Naef vom Yachtclub Horgen und den Plätzen 2/(9)/6/6. Auf dem 4. Rang klassierten sich die beste Masterscrew Markus Meilchen / Michael Justen vom RCR mit den Einzelplatzierungen 6/3/5/(13). Die Einheimischen Klaus Eiermann / Jürgen Leonards (JSR) konnten sich mit Rang 8 und den Plätzen 4/8/8/(11) gut im ersten Drittel behaupten. Nach den Wettfahrten am Samstag wurde von den Jollenseglern wieder wie gewohnt reichlich aufgetischt. Im Seglerzelt gab es aus Capos Küche üppig Fleischvariationen, verschiedene Salate und Bratkartoffeln. Bei der Preisverteilung wurden die Pokale und Sonderpreise an die Sieger vergeben und jedes Boot bekam noch eine reichhaltig gefüllte Reichenauer Gemüsekiste als Sachpreis mit nach Hause.

 

 

 

Frühjahrsregatta in Zwischenahn (16./17.05.2009)

Da freuten wir uns sehr über den 2. Platz am Ende der Frühjahrsregatta in Bad Zwischenahn, doch das hieß natürlich auch, dass wir einen Bericht zu schreiben hatten. Dies fällt gar nicht so leicht wenn man auf dem Heimatrevier segelt bzw. über dieses schreiben soll.

Am Freitag Nacht und Samstag Morgen reisten die meisten an, denn Start war erst um 12 Uhr. Der Wind bließ aus Südwest mit Stärke 2-4 Bft. Einige Böen und Winddreher bescher-ten so manchen Teilnehmern Schwimmeinlagen. Da der Wind sich recht „konstant“ hielt, entschied sich der Wettfahrtleiter 4 Wettfahrten durchzuziehen. Am Abend gab es für die Segler ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Buffet. An der für die Regatta und das Ansegeln aufgestellten Bierbude gab es zudem noch Freibier für die Regattasegler. Das Wetter spielte auch noch mit, so konnte der Abend auf der Klubterasse ausklingen. Pünktlich um 11 Uhr war der Wind am Sonntag morgen zur Stelle und wir konnten noch eine schöne letzte Wettfahrt segeln. Diese entschieden Miriam und Sabrina für sich und sicherten sich somit den Gesamtsieg. Es folgten die Teams Hiller/Janssen und Doffing/Kaminski. Wir danken der Regattaleitung und dem Personal des Restaurants für ein gelungenes Wochenende und freuen uns schon auf das nächste Jahr mit hoffentlich ein paar mehr Booten am Start. Wir freuen uns auf euch.

Neele und Catrin (GER 91)

 

 

Sauerlandcup 2009 � Sorpesee

Traditionsgemäß hat der Kanu- Segel Club Hemer e.V. am 23. / 24. Mai 2009 zum 470er Sauerland- Cup auf den Sorpesee eingeladen. Erfahrungsgemäß die erste� Shorty- Regatta� des Jahres mit �konstanten Talsperrenbedingungen� und großer Gastfreundlichkeit. Dies sollte uns auch in diesem Jahr nicht vorenthalten werden, so dass das Regattawochenende mit strahlendem Sonnenschein begann. Der Wind hatte sich gegen 17:00 weitgehend stabilisiert und es konnten noch zwei hervorragende Wettfahrten gesegelt werden. Man merkt doch jedes Jahr, dass die Wettfahrtleitung den See kennt und erfolgreich die Momente abwartete, an denen sich faire Wettfahrten durchführen ließen. Der Wetterbereicht für Sonntag versprach stark drehende Schwachwindbedingungen, die sich zunächst auch bestätigten. So konnten sich die Teilnehmer des Kickerturniers am Samstag Abend von ihren Strapazen erholen, bevor gegen Mittag ein erster Startversuch unternommen wurde. Der überraschend gute, jedoch böige Wind mit 90� Drehern ließ jedoch keine faire Wettfahrt zu, so dass die Wettfahrtleitung nach allen Bemühungen die Regatta beenden musste. Am Ende setzen sich GER- 4935 Hipp / Tang vor GER-4600 Neuroth / Jung und GER- 76 Konrad / Brambosch durch.

Vielen Dank an den KSCH für eine gelungene Veranstaltung.

Frank und Stephan

 

Krombachkringel 2009

Am 02./03. Mai war es wieder so weit � die Krombachtalsperre ruft. Zum Krombachkringel 2009 waren insgesamt 18 Mannschaften angereist. Auf unserer Anreise am Samstag morgen fuhren wir immer wieder durch dichten Nebel. So hatten wir schon fast die Hoffnung auf Wind aufgegeben. Doch als wir an der �Krom� ankamen, stellten wir schnell fest, dass wir uns arg getäuscht hatten. Es konnte pünktlich gestartet werden. So ging es bei sonnigem Wetter und mäßigen Winden für uns Segler am Samstag Mittag aufs Wasser. Bei teilweise drehenden Winden wurden drei schöne Läufe gesegelt.

Abends wurde in üblicher gemütlicher Runde im Klubhaus das Traditionsessen, bestehend aus den leckeren Steaks bzw. geräucherten Forellen, verzehrt. In kleinen oder größeren Gesprächsrunden oder mit Kartenspielen wurde der Rest des Abends genossen.

Am Sonntag morgen schien es der Wind zunächst nicht ganz so gut wie am Vortag mit uns zu meinen, denn von Wind war zunächst nichts zu sehen. Start sollte um 10.30 Uhr sein. Gegen späten Vormittag baute sich dann eine kleine Brise auf, sodass der vierte Lauf mit weniger Verspätung doch noch stattfinden konnte. Während der Wartezeit wurde wild hin und her gerechnet. So stellte sich heraus, dass die Mannschaft (von den ersten sechs) den Krombachkringel gewinnt, die im vierten Lauf auf Platz 1 segelt. Es war sehr spannend und das Team Hipp/Tang konnte durch einen günstigen Winddreher undenkbar knapp vor der Ziellinie den Krombachkringel für sich entscheiden. Auf Platz 2 folgte das Team Hiller/Janssen gefolgt von Neuroth/Jung.

 

 

Möhnesee

"Der Zweite schreibt." Dann muss ich wohl auch mal wieder schreiben, dank Frank und Stephan, die sich knapp und punktgleich vor uns gedrängelt haben.

Der Möhnesee war dieses Jahr neu mit 1.00 in den Regattakalender aufgenommen worden, zeitgleich mit den 420ern, die schon seit Jahren an dem Termin die Landesmeisterschaft haben. Bei der Meldung wird sich manch einer die Augen gerieben haben, sind doch 40� Meldegeld für eine Talsperrenregatta eher überdurchschnittlich. Auf Anfrage beim WYD teilte man mir mit, man biete auch mehr als andere.

Die Erwartungen an die neue Regatta waren so natürlich hoch. Der erste Eindruck am Freitag abend bzw. am Samstag morgen war auch gut: Ein großes Clubgelände mit viel Stellfläche für Autos und Boote, schöne Gegend und Aussicht und herrliches Wetter mit viel Sonne und Wind. So konnten die Rennen auch pünktlich Samstag mittags beginnen. Der Wind übertraf die angekündigten 3-4 deutlich und bescherte uns zunächst zwei rasante Up-and-Down-Läufe, die sich dann doch ordentlich in den Armen bemerkbar machten. Danach wurde der Wind etwas leichter, aber auch wackeliger, es war für die nächsten Läufe etwas mehr Taktik als Kraft gefragt. Im letzten Lauf hat das bei uns nicht so toll geklappt, bei Frank und Stephan jedoch besser. Deshalb hatten wir beide nach Streicher abends die Plätze 1-2-1 auf dem Zettel.

Der Sonntag hätte also spannend werden können (es standen schließlich noch weitere 4 Läufe an). Leider hatte sich der Wind am Samstag komplett aufgepustet, und der See blieb glatt. Nach langem Warten wurde schließlich abgeschossen, und die Sieger wurden geehrt. Es gab für das erste Drittel immerhin schöne Taschen zu gewinnen. Für Verwunderung gesorgt haben aber die "Gutscheine" über 500� für die Sieger, die jedoch nur einzulösen waren beim Kauf eines ganzen Satzes Beilken-Segel. Nun ja ...

Und die weiteren Erwartungen? Man muss sagen, dass da wohl eher etwas Ernüchterung herrschte. Die große Dampferfahrt auf der Möhne mit Segleressen war nicht so der Knaller, mit dem man 470er-Segler begeistern kann. Mit weniger als Schrittgeschwingdigkeit sind wir zwei Stunden über den See getrieben, dazu gab es (zu wenig) labbrige Pommes und Curry-Wurst (und Salat und Hähnchenteile, nun gut). Die Getränke waren nicht frei, sondern wurden für den Preis von Goldstaub verkauft. Ein niedrigeres Startgeld und dafür ein paar einfache Würstchen vom Grill wären sicher besser angekommen.

Die sanitären Anlagen im Club wurden auch kritisiert, die waren nämlich dreckig und einfach zu klein für solch eine Horde Segler, die nach einem anstrengenden Tag vom Wasser kommen. Überhaupt sollte die Regattaleitung die Anzahl von ganzen 8 Wettfahrten an zwei Tagen nochmal überdenken, das hat eher IDM-Niveau. Andererseits ist ein einziges Sicherungs- und Tonnenlegerboot auf dem Wasser gerade bei viel Wind deutlich zu wenig, die Pausen zwischen den Rennen waren deshalb recht lang, und gekenterte Boote konnten eigentlich keine wirkliche Hilfe erwarten.

Fazit: deutlich verbesserungsfähig, war ja das erste Jahr ...

Kristof Doffing, GER 71 (27.04. 15:47)

Ergebnisse

Nachtrag (28.04. 18:30): Hendrik Ismar, der Wettfahrtleiter des WYD, teilt uns heute mit:

(...) die Regatta wird von uns im kommenden Jahr für die 470er nicht wieder ausgeschrieben, wir werden nur noch die 420er weiterführen. Bereits am Sonntag Abend haben wir nach einer kurzen Sitzung, bei der wir die Regatta rekapituliert haben, beschlossen, dass wir das in dieser Form nicht noch einmal haben wollen, so leid es mir für die Klasse tut.

Konkret wurden in dem Mailwechsel zuvor folgende Vorwürfe an die die 470er genannt:

 

 

 

Berichte 2008

 

Kehraus Haltern

Am 11./12. Oktober stand mal wieder die Kehrausregatta in Haltern an. Ein absolutes Muss für jeden 470er Segler.

Also hielten wir das Wochenende direkt frei. Kleines Problem war es nur, dass wir seit Ende Mai nicht mehr auf dem 470er gesessen hatten. Und in Haltern sind immer viele gute Mannschaften zu erwarten. Deshalb trainierten wir noch mal am Wochenende vorher auf unserem Heimatsee.

Die Windvorhersage sah nicht sehr berauschend aus, aber dafür sollte es um so sonniger und wärmer werden, immerhin etwas. Also ging es gut gelaunt und mit Sonnencreme im Gepäck los. Als wir Samstag Morgen in Haltern ankamen, schien die Sonne vom strahlend blauem Himmel, und erstaunlicherweise wehte auch eine leichte Brise über den See. Schnell riggten wir das Boot auf und bezahlten im Meldebüro das Startgeld. Hier wurden wir sehr herzlich empfangen und mit frisch belegten Brötchen versorgt. Außerdem gab es für jedes Schiff zwei Nummern, die eine wurde auf den Slipwagen geklebt, die andere auf den Mast. Das ließ auf einen Slipwagenservice hoffen. Und tatsächlich, den gab es auch. Top Organisation! Ein Blick auf die Meldeliste verhieß eine hochrangige Besetzung und mit 20 Booten ein für Haltern eher kleineres Feld. Aber nicht Bange machen lassen, einfach lossegeln und das Beste geben.

Da der Wind tendenziell etwas stärker geworden war, konnte pünktlich um 14.00 Uhr gestartet werden. Anscheinend waren alle Segler etwas nervös, so dass der erste Start zu einem Gesamtrückruf führte. In der ersten Wettfahrt wehten nur 2 Bft, aber dafür recht konstant und ohne Löcher. So konnten wir die 2 Runden Up an Down mit Entzerrungstonne recht schnell absegeln. Bei auffrischenden 2-3 Bft wurden in der zweiten Wettfahrt 3 Runden gesegelt.

Mittlerweile war es 16.00 Uhr geworden und wir befürchteten ein baldiges Einsetzen der Abendflaute. Die Wettfahrtleitung setzte jedoch noch eine dritte Wettfahrt an, hatte aber auch die abnehmende Tendenz des Windes im Blick. Deshalb schickte sie uns nur 2 Runden über den See. Wie gut diese Entscheidung war, sollte sich zeigen. Im Laufe der Wettfahrt schlief der Wind immer mehr ein. Wir hatten noch Glück, kamen wir doch ohne Flautenloch als zweite ins Ziel. Die Boote hinter uns blieben hängen und kämpften sich mit dem letzten Hauch über die Linie.

Danach konnten wir uns noch mal richtig austoben, denn ohne Wind war der Weg zum Steg irre lang und mit paddeln ziemlich anstrengend. Da freuten wir uns doppelt über den hervorragenden Slipwagenservice. Das alles wurde nur noch dadurch getoppt, dass am Steg frisch gezapftes Bier verteilt wurde.

Frisch geduscht ging es an das traditionell reichhaltige und leckere Buffet. Dazu gab es Gegrilltes und nie leer werdende Gläser.

Die OK-Jollensegler hatten für eine Live-Band gesorgt, so dass der Abend bei Musik feucht fröhlich voranschritt.

Die Sieger Sonntag Morgen sollte eigentlich um 11.00 Uhr Start sein, doch es hielt sich hartnäckig Hochnebel über dem See. Deshalb fuhr zunächst nur die Wettfahrtleitung raus. Draußen bewegte sich aber ein Lüftchen, und die Wettfahrtleitung holte uns aufs Wasser. Leider hatte der Wettergott aber kein Einsehen. Wenn anfangs ein Hauch Wind vorhanden war, so wurde der See im Laufe der Zeit spiegelglatt. Um 12.30 Uhr entschied sich die Regattaleitung abzubrechen. Juchhu, wieder nach Hause paddeln. Naja, besser als gar kein Sport. Einige Schiffe hatten sogar Glück und wurden von der DLRG geschleppt.

Nach dem Verpacken konnten wir uns an einem üppigen Kuchenbuffet stärken. Um 14.30 Uhr war die Siegerehrung. Dadurch konnten alle recht früh abreisen, was für die weit angereisten Mannschaften angenehm war.

Man kann wieder nur ein dickes Lob an den SCST aussprechen. Die Wettfahrtleitung hat ihren Job wirklich gut gemacht. Sie hatte die richtige Nase für den Wind und Samstag schon 3 Wettfahrten durchgezogen. Deshalb war die Flaute am Sonntag nicht ganz so schlimm. An Land lief auch alles super. Der Bringservice der Slipwagen, super Essen und Freigetränke bis zum Abwinken. Eine wirklich lohnende Veranstaltung.

Markus und Nina Raulf

 

 

 

Reichenau: Sieg für 470er SUI-3 Lukas Erni / Christian Sprecher

Am Wochenende fand vor der Insel Reichenau der Unterseepokal für die olympischen 470er statt. Diese Regatta war organisatorisch Beiprogramm der gleichzeitig bei den Jollenseglern stattfindenden Internationalen Deutschen Meisterschaft der Finn Dinghies. Regattaleiter Peter Blum von den veranstaltenden Jollenseglern Reichenau und sein erfahrenes Team konnten am Samstag bei unwirtlichem Wetter mit Dauerregen und 2-3 Windstärken aus West drei anspruchsvollen Wettfahrten durchführen. Am Sonntag konnten nochmals zwei Wettfahrten bei mässigem Ostwind, später abflauend, durchgeführt werden, sodass die Segler die schlechteste Wettfahrt streichen konnten.

Im Feld der 20 470er dominierte das Boot SUI-3 mit den Routiniers Lukas Erni (RCO) / Christian Sprecher (SCE). Mit den Plätzen 2/2/(3)/1/1 holten Sie sich überlegen den Gesamtsieg und konnten den neuen Wanderpokal in Empfang nehmen. Als beste Bodenseecrew nur einen Punkte zurück auf Platz 2 waren die Karrenbauers (YCRa) mit der tollen Serie (6)/1/2/2/2. Auf Gesamtrang 3 folgten Henrik Brodman / Christoph Zeiser vom SC Bodmann mit einem Laufsieg im ersten Lauf und 3/5/(6)/5. Auf dem 4. Rang klassierte sich die beste Damencrew Daniele Grathwohl (YCRa) / Sina Haas (SKF) mit den Einzelplatzierungen (9)/7/4/5/3.

Siegerbild der 470er von Stefan Bärthele, Jollensegler Nach den Wettfahrten am Samstag wurde von den Jollenseglern wieder wie gewohnt reichlich aufgetischt. Zusammen mit den Finnseglern gab es üppig Fleischvariationen vom Grill, Salat und Gemüse. Als Highlight des Finnabschlußabends machten drei brasilianische Sambatänzerinnen bei heissen Rhythmen den Dauerregen vergessen und brachten nochmals Partystimmung ins Seglerzelt.

Bei der Preisverteilung war es dann endlich wieder trocken und jedes Boot bekam noch eine reichhaltig gefüllte Reichenauer Gemüsekiste als Sachpreis mit nach Hause.

(von Klaus Eiermann)

Ergebnisse

 

Lahntalregatta

*Kurzfragebogen*

Bilder, Ergebnisse , ein Bericht des HSeV

 

Sommer-Regatta

Auf dem Wasser

Pizza-Män *Kurzfragebogen*

Ergebnisse

 

 

Krombachkringel

Beim HSeV gibt es einen Bericht, Bilder gibt es beim SCWw: Klick , Klick

 

Bad Zwischenahn

Niedersachsenmeisterschaft: Bilder und Ergebnisse

 

 

Konstanzer Auftakt

Bericht

 

Schneeschmelze Baldeneysee

Es gewinnen Hoeffnagel / Oomens vor Thieme / Thieme und Raulf / Raulf.


Essen Baldeneysee

Bilder , Ergebnisse

 

Training Zülpich

Zülpich Ein Bericht bei Katrin ...

und der Fernsehbericht

 

 

 

 

Berichte 2007

 

Kehraus Haltern

Bilder: SCST , WAZ

 

Eine Deutsche Meisterschaft - oder doch eher ein Abenteuercamp?

Bericht über die IDM am Chiemsee von Steffi Rothweiler

Steffi und Eimer Voller 'windiger' Erwartungen sind wir alle Anfang Oktober an den Chiemsee gezogen, um die diesjährige Deutsche Meisterschaft aller olympischen Klassen zu segeln. Doch schon an den zwei Tagen vor dem ersten Start war ausser minimalem Kräuseln auf dem schönen Chiemsee leider nichts zu sehen oder zu spüren. Und selbst dieses Kräuseln ist dann pünktlich zum Start der Regatta auch noch verschwunden...

Aber: Es war super schönes Wetter und auch landschaftlich ist die Gegend um den Chiemsee nicht zu verachten! Und da es der Regattaleitung Tretbootrennen auch zu blöd war, den ganzen Tag nur tatenlos rumzusitzen, haben sie uns am zweiten Tag zu einer Tretbootregatta animiert. Das war ein riesiger Spaß für alle und die Siegermannschaft hat sogar einen Rundflug über den Chiemsee gewonnen! Und zur Belohnung und zur Stärkung danach gab es Freibier und Pizza für alle!

Am selben Abend wurde in Prien ein Segler-Oktoberfest organisiert. Mit allem was dazugehört: Händl und Brezn, Hau den Lucas, Schuhplattln, gebrannten Mandeln, einem Schiessstand, einer echten Wiesnband und einem Fingerhacklwettbewerb, Oktoberfest für Segler bei dem wir unseren allerstärksten Mann aufgestellt haben. Doch leider ist unser Mike gegen den späteren Sieger rausgeflogen (aber gut, der ist auch Starbootsegler und: Bayer, also praktisch mit dieser Disziplin aufgewachsen...). Auf alle Fälle war der Abend super.

Am nächsten morgen war der See mal wieder einem Spiegel gleich, und die Organisatoren sind kurz entschlossen mit uns in den Kletterpark! Am Nachmittag kam dann zu aller Überraschung noch ein bisschen Wind und wir sind zumindest alle mal rausgefahren. Doch als alle dann draußen waren, war der Spuk auch schon wieder vorbei.

Am Freitag kam dann zu Null Wind leider auch noch Dauerregen und so mussten die Aktivitäten nach drinnen verlegt werden. Aber der Aktionissmus der 470er Klasse blieb ungebremst und so fand halt das Fußballturnier im Bierzelt statt. Am Abend gab es ein schönes Buffet in unserem Club und sogar ein selbst gedichtetes Lied! Was so eine Flauteregatta nicht so alles hervorbringen kann....

Naja Segeln und zu aller Erstaunen wurde dann am letzten Tag auch noch gesegelt! Und zwar nicht zu knapp. Auch wenn wir alle mal kurzfristig wegen akuter Erfrierungsängste das Land angesteuert haben, war es doch alles in allem ein schöner Segeltag mit 4 schönen Wettfahren, so dass wir schlussendlich doch noch unsere Meisterschaft zusammenbekommen haben! Gratulation noch mal unseren Deutschen Meistern Martin und Timo! Und einen riesigen Dank an die Veranstalter für eine unvergessliche Meisterschaft! Für den Wind konnten sie nichts, aber das was in ihren Händen lag haben sie wirklich perfekt organisiert!

Steffi

 

Bilder Teil 1 (KD), Bilder Teil 2 (Arno Fischer), weitere Bilder (Diverse)

 

BMW-Cup Schwerin

Bilder vom Finale

 

Kein Wind beim Unterseepokal

(von Klaus Eiermann)

Am vergangenen Wochenende fand bei den Jollenseglern Reichenau der Unterseepokal für die Olympischen Bootsklassen 470er und Finn Dinghi statt. Die Jollensegler empfingen über 60 Boote aus verschiedenen Alpenländern zu dieser Ranglistenregatta. Konnten am Samstag noch 2 Wettfahrten gestartet werden, die dann aber wegen des zusammenfallenden Windes wieder abgebrochen werden mussten, war am Sonntag nur noch Warten auf Wind an Land angesagt. Die Stimmung unter den Seglern war trotz Windmangel bestens. Nach hervorragender Fischküche am Samstagabend sorgte die Reichenauer Nachwuchs Rock Band "Blue Nil" bis sp�t in die Nacht f�r Partystimmung, auch der Auftritt der ad hoc zusammengestellten 470er und Finn Rap&Blues Band war Spitze.

Wettfahrtleiter Christian Leonards beendete dann am Sonntag um 13h das Warten auf Wind und verteilte die Reichenauer Gem�sek�rbe vor der Heimreise an alle Teilnehmer.

 

Lahntalregatta Giessen

Bilder

 

Masters WM Italien

Bilder

 

Tolbiacum-Cup

Eine echte Sommerregatta erlebten die 21 470er die am Wochenende um die Z�lpicher Ziegel segeln wollten. Sonne satt! Der Wind war dagagen eher schwach und etwas drehig. Dennoch konnten bereits am Samstag 3 Wettfahren gesegelt werden. Dabei dominierten Frank Neuroth und Stephan Jung das Geschehen. Sie segelten souver�n 3 Tagessiege heraus. Doch der 2. Platz war eng umk�mpft. Punktgleich lagen Michael und Anke Becker vor Michael Hennes mit Annette Schulte. Nach dem Grillabend wurde bis tief in die Nacht gefeiert. So war f�r viele Segler die Flaute am Sonntag sehr willkommen. Es konnten keine weiteren L�ufe mehr gesegelt werden. Erst nach der Siegerehrung frischte der Wind - wie so oft - auf. Ergebnisse (mp)

 

Sommer-Regatta

Marlus Meilchen und Mike Justen konnten sich am Bostalsee bei Dauerregen und wechselnden Winden gegen die Umsteiger Matthias und Christian Karrenbauer durchsetzen. Es waren 12 Schiffe am Start. Einen ausf�hrlichen Bericht gibt es bald in der neuen e-INFO. (mp)

 

Handschuhregatta Biblis

Bilder

 

Krombachkringel

Bilder

 

Schneeschmelze Baldeneysee, Essen

Die Sieger

Saisonauftakt in Essen bei gutem Segelwetter. 26 Mannschaften haben 5 Wettfahrten absolviert mit zum Teil sehr wechselhaften Ergebnissen. Dennoch gewinnen schlie�lich Bart Peeters / Olivier Bakker (NED 8) souver�n vor Sven und Remy Oomens (NED 14) und Kristof Doffing / Jan Kaminski (GER 71). Ergebnis und viele Bilder

 

 

 

 

Training Z�lpich 2007

Zum Saisonauftakt hat Max Pleger ein Aufw�rmtraining in Z�lpich organisiert. Bei gutem Wetter und teilweise etwas ruppigem Wind haben 10 Mannschaften ihre Boote eingefahren und Man�ver ge�bt.

"Um die schnellen Boote zu man�vrieren, waren Akrobatik und Kondition n�tig." , hehe.

noch ein Zeitungsartikel

Bilder

 

 

Berichte 2006

 

Martinsregatta Duisburg


Monkey and the Brain

Mehr Bilder

 

Kehraus Halten

Ein Bericht auf den Seiten des SCST und Bilder ...

 

IDM Wismar

Ergebnisse, Bilder vom Medalrace


SUI-51 Etter/Steiger

Die Sieger: Tobias Etter / Felix Steiger aus der Schweiz

 

Schweriner Segeltage

Bilder

 

Unterseepokal an 470er-Crew Klaus Eiermann (JSR) / Robert Montau (KYC)

Am Wochenende fand vor der Insel Reichenau der Unterseepokal für die olympische Klassen 470er und Finn Dinghi statt. Diese Regatta war organisatorisch der letzte Test vor der in Kürze bei den Jollenseglern stattfindenden Internationalen Deutschen Meisterschaft der Laser Klasse (Rot-Weiss Cup 2006). Reichenau 2006 Regattaleiter Christian Leonards von den veranstaltenden Jollenseglern Reichenau und sein Team konnten am Samstag bei abflauender Bise mit 2-3 Windstärken aus Nordost zwei anspruchsvollen Wettfahrten durchführen. Am Sonntag ließ die anhaltende Flaute keine weitere Wettfahrt zu. Leider blieb die Teilnehmerzahl der Regatta hinter den Meldezahlen der Vorjahre zurück, da in beiden Klassen Parallelveranstaltungen stattfanden.

Im Feld der nur 13 470er dominierten wie im Vorjahr die einheimischen Routiniers Klaus Eiermann (JSR) und Robi Montau (KYC). Mit den Plätzen 1/2 holten Sie sich überlegen den Gesamtsieg und konnten den Wanderpokal endgültig mit nach Hause nehmen. Drei Punkte zurück waren gleich 3 Mannschaften punktgleich, so daß die bessere Einzelplatzierung für den Gesamtrang ausschlaggebend war. Mit Rang 5 im ersten Lauf und einem Laufsieg im 2. Lauf sicherte sich die Damencrew Runge/Runge vom StSC den zweiten Gesamtrang, gefolgt vom besten österreichischen Team Meister/Knapp vom SCTWV mit den Plätzen 2/4. Vierter wurde die Mannschaft Lampert/Bauer vom WHW mit den Plätzen 3/3.

Das größere Teilnehmerfeld mit 16 Booten stellte die Startgruppe der Finn Dinghis. (...) Nach den Wettfahrten am Samstag brannte das Jollensegler Land Team unter der Leitung von Michael Blum ein kulinarisches Feuerwerk ab. Den Regattateilnehmern wurde ein einzigartiges Galamenue offeriert, das als Highlight dieser Regatta in Erinnerung bleiben wird. Bei der Preisverteilung bekam jedes Boot noch eine reichhaltig gefüllte Reichenauer Gemüsekiste als Sachpreis mit nach Hause.

Ergebnisse

 

Herbstwettfahrten Steinhude

19./20. August - Herbstwettfahren Steinhude: Nahezu ein fester Termin in unserem Kalender sind die Herbstwettfahrten in Steinhude. Die Krautvorhersage von Miriam und der Wetterbericht ließen uns auf ein super Segelwochenende hoffen. Die übliche Anreise am Freitag Abend verschoben wir auf die Zeit nach dem Stau und trotzdem war alles wie jedes Jahr Familie Nolte und Alex kamen kurz vor uns an und erwarteten uns. Der Samstag morgen sah zunächst so aus, als hätten sich die Wetterfrösche geirrt und wir befürchteten doch ein Flautenwochenende. Nach einer kurzen Startverschiebung ging es dann doch auf die Regattabahn, wo der Wind auch stetig zunahm. Kaum war die erste Wettfahrt beendet zog eine Gewitterfront nach der nächsten, begleitet von Sturmböen und Regen über das Steinhuder Meer, so dass keine weiteren Wettfahrten am Samstag mehr möglich waren. Sonntag morgen erwartete uns ein Steinhuder Meer mit Sonnenschein und 4 Windstärken. Nach den unsicheren Windverhältnissen am Samstag segelten wir voller Motivation auf die Regattabahn und starteten zusammen mit Miriam und Martin noch vor dem Startschuss. Jetzt begann die Aufholjagd. Und bescherte und am Ende Punktgleichheit. Die nächsten beiden Wettfahrten würden also über das endgültige Ergebnis entscheiden. Gegen Ende der letzten Wettfahrt zogen dunkle Wolken auf, die uns noch antrieben möglichst schnell das Ziel und danach den Hafen zu erreichen. Das nächste Gewitter holte uns kurz nach dem Zieleinlauf ein und ließ uns und noch einige andere ein abschließendes Bad nehmen. Gegen 15 Uhr traten wir nach einer anstrengende aber schönen Regatta, bei der wir alle Wetterlagen bis auf Schnee und Hagel hatten, die Heimreise an.

Stephan Jung (GER-4853)

Ergebnis

 

JoEM in Tavira

Bilder

 

JoWM in Travemünde

JWM Travemünde, Travemünder Woche - Segeln, Party, Strand, Krakauer oder Würzgurke � Für jeden etwas dabei (von Christopher Lorenz)

JoWM 2006 Es sollte eine der � von der Anzahl der Segler � größten Juniorenveranstaltungen seit langem, wenn nicht überhaupt, werden. Mit annähernd 130 Schiffen war klar, dass diese Juniorenweltmeisterschaft in Travemünde, ausgerichtet vom Lübecker Yacht- Club, alles bieten würde, was an seglerischem Talent im Juniorenbereich vorhanden war. Deutschland hatte als Gastgeberland mit der Anzahl eigener Juniorensegler ganz schön vorgelegt: Insgesamt waren es 24 Mannschaften, also ein noch größeres deutsches Team als letztes Jahr in Estland, noch mehr Chancen auf gute Platzierungen.

Wie allen bekannt wurde unsere Meisterschaft im Rahmen der Travemünder Woche veranstaltet und galt neben der Tornado- EM als �Segel- Special� der TraWo. Somit kam man als Segler während des Events vielleicht eher in Versuchung, Partyluft zu atmen, als es sonst bei solchen Meisterschaften � eher ganz allein an einem kleinen Örtchen gelegen � der Fall ist.

Die Veranstalter der Travemünder Woche schafften es sehr kurzfristig eine große Meisterschaft einer etablierten olympischen Bootsklasse auf die Beine zu stellen, die � u.a. durch den Passat-Abend als auch eine �Cocktail-Party� am Strand � positive Resonanz finden konnte.

Eines sei jedoch angemerkt. JoWM 2006 Es gab hier und da ein paar kleinere Probleme auf dem Wasser: Auf Wind wurde teilweise � unnötigerweise - stundenlang gewartet, anstatt die Zeit an Land zu verbringen. Wenn Wind kam, konnte man sich vor dem Start zur Wettfahrt allzu ausreichend einsegeln und bei der Möglichkeit eines Gewitters wurden alle Segler in den Hafen geschickt. Jemand hat mal gesagt: � Die 470er Bootsklasse ist eine junge, dynamische, sportliche. Die Segler sind jung, dynamisch, sportlich, tragen die Verantwortung für sich selbst, sie sind Leistungssportler. Wie kann sich solch eine Klasse vor anderen - wie bspw. der 49er- Klasse - behaupten, wenn bei einem kleinen Gewitter alle in den Hafen müssen?!� Viele andere stimmten ihm zu.

Ein paar statistische Werte: Es wurden insgesamt 8 Qualifying � Rennen gesegelt, ein Medal- Race bzw. Finalrennen kam hinzu. Nach einem hochspannenden Medal- Race (direkt am Strand vor dem Hotel �Maritim� mit zahlreichen neugierigen und segelinteressierten Zuschauern), bei dem die Ergebnisse mit 1,5 multipliziert wurden, sah das Ergebnis wie folgt aus:

Die Deutschen konnten mit 5 Mannschaften unter den ersten 20 Seglern zeigen, dass sich seit 2004 eine Menge im Juniorenbereich getan hat und dass auch nächstes Jahr mit deutschen Mitstreitern um die Medaillenplätze in jedem Fall zu rechnen ist. Die ersten 3 deutschen Frauenmannschaften belegten in der getrennten Wertung von insgesamt 29 Damen- Crews den 5. (Lydia Koppin, Livia Bischoff-Everding), 8. (Annina Wagner, Marlene Steinherr) und den 15. Platz (Wibke Wriggers, Stefanie Kayser).

Im Namen des �Juniors Team� Germany möchte ich mich bei den Veranstaltern und allen Mitwirkenden für die gelungene Veranstaltung bedanken. Es konnten faire Wettfahrten gesegelt werden, die Organisation an Land (Anmeldung, Rahmenveranstaltungen, Gutscheine, etc.) war hervorragend; es konnte � aus Deutscher Sicht � gut platziert werden. Glückwunsch den Gewinnern, Glückwunsch allen Teilnehmern, viel Spaß im nächsten Jahr.

Bilder, Ergebnisse, Pressebericht der TraWo. Noch mehr Bilder

 

IDJoM in Rostock

Bericht von Jörg Waterkamp

Vier Tage waren vorgesehen, gesegelt werden konnte nur an den ersten beiden. Zunächst gab es eine unerwartete, intensive Vermessung, doch sollte den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben werden vor der JoWM ihre Boote regelkonform zu haben. Wie immer dabei gab es einiges Gemurre, doch ging schließlich alles friedlich über die Bühne, wenn auch noch Nachvermessungen am ersten Abend notwendig wurden.

Die ersten drei Läufe am Donnerstag sahen Wind zwischen 5 Bft und je länger der Tag dauerte dann 3 Bft bei mäßiger Welle, die noch vom Vortag stand. Es bildete sich schnell eine Spitzengruppe von vier bis fünf Mannschaften, am Abend führten Nils Schröder und Jens Steinborn. Der zweite Tag war heftiger. Der Wind hatte deutlich zugelegt, im zweiten Lauf gab es auch noch einige derbe Siebener-Böen. Aber alle Mannschaften kamen ganz gut damit zurecht und es gab auch nur ganz wenige Kenterungen. Die gleichen Teams, wie am Vortag lagen vorn, nur rückten einige andere noch auf. Schwierig wurde es nur mit den bisher Führenden. In einer nicht recht eindeutigen Situation gab es einen Crash mit erheblicher Bootsbeschädigung. Dass sie ein Leck im Schiff hatten, merkten sie aber erst nach einer ganzen Weile. Sie segelten diesen ersten Lauf des Tages noch zu Ende und mussten dann aufgeben. Zu der Protestverhandlung fanden sich keine Zeugen, die die Situation völlig eindeutig hätten darlegen können. So wurde zu ihren Gunsten nach der Lee/Luv-Regelung schließlich entschieden, und mit den Wiedergutmachungspunkten rutschten sie auf den zweiten Platz. Jetzt waren Jens Lehmann und Peter Bartmann ganz knapp mit 0,6 Punkten vorn. Der Samstag brachte dann keine Veränderung mehr, nach zweistündigem Treiben in der Flaute ging es wieder in den Hafen. Es hatte morgens schon nach ganz wenig Wind ausgesehen, aber dann kam doch ein Hauch mit 1 bis 2 Bft. Als die Flotte draußen war, gab es den großen Dreher und dann ging nichts mehr. Also auch keine Vorentscheidung, nun kam es auf den einen Finallauf am Sonntag an. Das ist für uns ja etwas Neues. Die Bahn ich recht kurz, es soll nur 15 bis 30 Minuten einUp and Down-Kurs gesegelt werden. Dann gibt es das Direct-Judging auf dem Wasser wie beim Match-Race. Natürlich gelten die Grundregeln aber ein paar Änderungen gibt es doch und das muss erst einmal verinnerlicht werden. Da doppelte Punkte vergeben werden, muss auch jeder sehr genau überlegen, wie er sich taktisch einstellen will. Die ersten beiden Teams trennte ja nicht einmal ein ganzer Punkt. Würden die sich jetzt beharken, konnte durchaus noch der Dritte und Vierte nach vorne kommen.

Nun, es wurde alles nichts. Zwei zusätzliche Schiedsrichter waren angereist, nicht nur sie warteten vergeblich. Der ausgehängte Seewetterbericht war handschriftlich vom Hafenmeister korrigiert worden: Böen bis 10 Bft. möglich. So viel wurde es zwar nicht, aber es war absolut nicht segelbar. Also standen die Sieger schon nach dem Ergebnis der ersten beiden Tage fest. Siegerehrung und ab nach Hause, im Rundfunk wurde vor umstürzenden Bäumen in Mecklenburg - Vorpommern gewarnt. Freitag gab es noch en Klassenabend. Er war nicht recht stimmungsvoll, auch weil wir sehr schnell aus dem Speisesaal des Seglerheims hinauskomplimentiert wurden. Das Bierfass konnte auch nicht angezapft werden, weil sich keine Zapfanlage auftreiben ließ. Aber gute Entscheidungen sind getroffen worden. Mit Eric Heil gibt es einen neuen Jugendsprecher, nachdem Ivo Böttcher ja aus der Klasse ausgestiegen ist. Und ein neuer Jugendwart konnte auch gefunden werden. Zunächst � bis zur Wahl im Herbst � kommissarisch wird Alexander Türk dieses Amt übernehmen. Die erste Aufgabe ist schon mal die Teamleitung bei der JoEM in Tavira.

 

18./19. Juni - Rurseetage 2006

Nach einiger Zeit (6 Wochen) seglerischer Enthaltsamkeit sollte unsere nächste Regatta am Rursee sein. Durch die Nähe des Rursees fuhren wir später als sonst üblich los. Bewaffnet mit einem Straßenatlas in dem noch Straßen eingezeichnet waren, die es nicht mehr gibt genossen wir die schönen Strassen auf dem Weg zum Rursee. Nach über zwei Stunden Fahrt erreichten wir dann den Aachener Boots Club. Dank der Teilnahme von drei belgischen Mannschaften starteten genug Teilnehmer für eine Ranglistenregatta. Bei etwas flauen aber noch segelbaren Winden wurden Samstags zwei Läufe und Sonntags noch ein Lauf gesegelt. Samstag Abend sorgten die Regattaorganisatoren für das eine oder andere Schmunzeln bei den Seglern. Aufgrund der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren gab es beim Essen 470er- und Piraten-Portionen.

Stephan Jung (GER-4853)

Ergebnisse

 

Sorpe

Bilder, Bericht vom KSC Hemer

 

Krombachkringel

Am Masters-Cup auf der Krombachtalsperre segelten 22 470er um Ranglistenpunkte. Darunter 11 Mannschaften deren Crewalter einer der 3 Masters-Wertungen entsprach.

Krombach 2006 Samstag herrschte kräftiger Wind vor, der für zahlreiche Kenterungen und schnelles Segeln sorgte. Dank des kräftigen Windes konnten 3 Wettfahrten gesegelt werden. Abends wurden die Segler - wie immer an der Krombach - bestens mit Forellen und Getränken versorgt. Am Sonntag stand eine letzte Wettfahrt bei ebenfalls guten Bedingungen an.

Gesamtsieger und Gewinner der Masters-Wertung sind Martin Nolte und Miriam van der Hout-Nolte.

Bei den Apprentice-Masters setzten sich Kristof Doffing und Jan Kaminski mit einem 2. Platz in der Gesamtwertung durch. Die Grandmasters-Wertung ging an Walter und Norbert Weißmann.

Bilder , Ergebnisse

 

Konstanzer Auftakt

Zum Konstanzer Auftakt fanden sich 21 470er aus Deutschland und der Schweiz, sowie ein Dutzend FDs ein. Bei strahlendem Sonnenschein und schwachem Wind wurde pünktlich gestartet. Im ersten Lauf hatten die Lokalmatadoren Eiermann/Montau die Nase vorn.

Im Anschluß schlief der Wind ein und drehte stark. Nach einer guten Stunde wurden die Ausläufer des angekündigten Gewitters jedoch spürbar und es konnten noch zwei weitere Läufe gesegelt werden. Mit einem 4., einem 1. und einem 2. Platz setzte sich das Team Follmann/Lutz an die Spitze.

Zum Abendessen gab es reichlich Chili con carne und heftige Regenfälle.

Der Sonntag begann mit Nieselregen und Flaute. Daher ging es erst nach 2 Stündiger Startverschiebung gegen 11 Uhr auf den Bodensee. Dieser Lauf war von Windlöchern und -drehern geprägt. Nachdem der zweite Spigang sich zur Kreuz veränderte brach die souveräne Wettfahrtleitung die Regatta ab. Damit gewannen die deutschen Segler Follmann/Lutz vor den schweizer Teams Erismann/Bermejo und Gregorini/Siegfried.

 

Schneeschmelze Baldeneysee Essen

Bilder , mehr Bilder , noch mehr Bilder und die Ergebnisse

 

Training Baldeneysee

Der dieses Jahr zögerliche Saisonanfang lockte doch tatsächlich dreizehn 470er an den Baldeneysee: Unser Trainer Dietmar erwartete selbst die zu spät gekommenen bei fast frühlingshaftem Wetter und herrlichen 10-12kn aus Ost mit Motorboot und guter Laune.

Zu Beginn ließ er uns auf dem See up and down warmsegeln, anschließend bei Starts mit kuzer Kreuz und Spi-Gang ein bischen Manövertraining und Koordination zum Erwachen aus der Winterstarre. Da die Leistungsniveaus der einzelnen Crews doch etwas streuten, hatte er viel Gelegenheit, das Mobo auszufahren. Irgendwie konnte er doch jeden auf dem Wasser ein Stück begleiten und so auch ganz spezifisch ein paar Tipps geben. Das muntere Treiben hatte dann leider ein vorzeitiges Ende, da der Splint der Lenkerwelle den Beanspruchungen nicht ganz gewachsen war... Also war die weiterführende Übung Motoboot-Schleppen.

Ein paar nutzten dann noch das herrliche Wetter bis der Sonne der Untergang drohte.

Die wirklich warmen Duschen, Tee und Kuchen führten dann zu einer entspannten Nachbesprechung, die irgendwie nicht enden wollte. Zum Glück, denn so hatten Birgit und Rüdiger noch Zeit, die Tücken der Technik auszubügeln, die fast ihre erstklassige Versorgung vernichtet hätte. So bekamen dann noch alle ihre Nudeln ab- die allerdings in Rüdiger Augen nur als Spätzle hätten auf den Teller wandern dürfen- wem dann wieder zu warm wurde, der konnte noch mal beim Eis zuschlagen.

Die Nacht war warm und ruhig, das Frühstück lang und ausgiebig und die Motivation, am Sonntag bei umlaufenden Winden der Stärke 0,01 bis 0,8 bft auf das Wasser zu gehen, sehr gering. So trimmten wir unter Dietmars Augen die letzten S-Schläge aus unseren Masten oder frischten die Trimmprotokolle auf. Die Weitgereisten machten sich dann so ca. um 15 Uhr wieder auf die Reifen, was die Anderen noch für Schandtaten getrieben haben, entzieht sich leider unserer Kenntnis...

Es war ein gelungenes Training, genau das Richtige zum Saisonstart. Hiermit sei es weiterempfohlen.

Vielen Dank an Birgit, Rüdiger und Dietmar für die Mühe und Gastfreundschaft...

Bis bald auf der Bahn, Petra und Christian GER-4839

 

 

Berichte 2005

 

Martinsregatta Duisburg

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Kehraus Haltern

Die NRW-Landesmeisterschaften für die olympischen 470er- und OK-Jollen wurden bei nur leichten Winden am Wochenende auf dem Halterner See ausgetragen. Segler aus ganz Deutschland kamen um die Kehraus-Regatta zu segeln. Vier Belgier und zwei Segler aus den Niederlanden machten das Feld wieder international. mehr ...

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IDM Medemblik

(von Friedrich Gebert): Siegerehrung Der Düsseldorfer Yacht Club hat in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft ausgerichtet. In Medemblik sind 59 470er aus sieben Nationen gestartet. Bei herbstlichen Temperaturen und guten vier Windstärken sind an drei Tagen neun Wettfahrten gesegelt worden. Bei täglich wechselnden Bedingungen setzten sich Luke Patience und Chris Grube aus England eindrucksvoll gegen die Konkurrenz durch. Die nächsten Plätze wurden wie folgt belegt:

Herzlichen Glückwunsch nochmals an dieser Stelle an das beste Deutsche Team und somit eigentlichen Deutschen Meister 2005, Lucas und Heiko. Die IDM war ein sehr schöner Saisonabschluss. Nicht zuletzt weil der Düsseldorfer Yacht Club an Land und ihre holländische Wettfahrtleitung auf dem Wasser eine sehr gute Organisation incl. des großen Rahmenprogramms leistete.

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Kehraus Steinhude

Neu-Einsteigerteam Nico Köhler und Jannik Fritz vom HYC gewinnen die internationale Kehraus- Regatta beim SLSV in Steinhude: Am Samstag gingen 10 470er, sowie Fd`s und Finns bei leichtem Wind aus westlicher Richtung an den Start. Die erste Wettfahrt konnten wir für uns entscheiden. Die zweite Wettfahrt wurde korrekterweiser wegen drehender Winde abgebrochen und nach einiger Zeit Flaute neu gestartet. Erstaunlicherweise hielt der Wind bis Ende der Wettfahrt durch, die diesmal Nico und Jannik vor Neele und Catrin gewannen. Am Sonntag morgen war totale Windstille. Eine günstige Gelegenheit, sich vor der Deutschen noch mal der Materialpflege zu widmen. Gegen Mittag sollte es neue Chancen, vor allem für die punktgleichen Teams der Plätze 5-8 geben, die jedoch auf dem zweiten Schenkel vom ersten Dreieck mit dem Wind versiegten. Es blieb somit bei zwei Wettfahrten.

(Miriam GER 4940)

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2. Internationaler BMW-TirouxWaldmüller Cup Schwerin

Beim Schwerin, die Sieger 2. Internationalen BMW-TirouxWaldmüller Cup konnten die 470er und Finns wegen nahezu Windstille mit nur einzelnen Böen am Samstag keine Wettfahrten aussegeln, ein Wettfahrtversuch der 470er musste wegen völlig irregulären Bedingungen abgebrochen werden. In beiden Klassen hatten sich Spitzensegler angemeldet mehr ...

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Unterseepokal Reichenau

Einheimische Jollensegler beim Unterseepokal auf dem Podest: Am Wochenende fand vor der Insel Reichenau der Unterseepokal für die olympische Klassen 470er und Finn Dinghi statt. Regattaleiter Christian Leonards von den veranstaltenden Jollenseglern Reichenau und sein Team konnten 4 Dreieckswettfahrten durchführen. Reichenau 2005 Nach einer Wettfahrt am Samstag bei schönem Trapezwind mit 3 Windstärken aus Südost, kamen die Segler am Sonntag mit 3 weiteren anspruchsvollen Wettfahrten bei Südwestwind um 3 Bft auf Ihre Kosten.

Im Feld der 22 470er war es bis zur letzten Wettfahrt spannend. Vor der vierten Wettfahrt hatten noch 5 Mannschaften die Chance auf den Gesamtsieg, da bei vier Wettfahrten im Gegensatz zu den Finns ein Streichresultat mit eingerechnet wurde. Die Routiniers Klaus Eiermann (JSR) und Robert Montau (KYC) zeigten Nervenstärke und fuhren nach den Plätzen 1/(7)/4 im letzten Lauf auf Platz 2 was schliesslich zum Gesamtsieg reichte. Gesamtrang zwei belegten Höss/Höss vom Yacht Club Bregenz (12)/1/3/4, Die Sieger Rang drei holten sich Meister/Knapp vom SCTWV mit den Plätzen 6/2/(7)/1 ebenso aus Österreich. Vierter wurde der Schweizer Olympiateilnehmer von Athen 2004, Lukas Erni/Knuchel 5/4/1/(9) und auf den fünften Rang kam die Mannschaft mit der weitesten Anreise, die Tschechen Kamil/Zdenek 2/(5)/5/3.

Bei der Preisverteilung bedankten sich die Segler nochmals für die Gastfreundschaft der Jollensegler und ganz besonders für die hervorragende Verpflegung durch das Jollensegler Land Team um Michael Blum.

 

Dümmer 2005

Spannend war das Wochenende am Dümmer. Schon in der Woche vorher begann ein kleiner Meldekrimi. Bis zuletzt war es kanpp, doch dann stellte sich heraus, daß ein Team bei den 420ern gemeldet hatte. Dank der Arbeit von Sabrina und Miriam war die Rangliste also gesichert! Doch auch auf dem Wasser war es spannend. Die letzte Wettfahrt entschied wer auf die Plätze 1 bis 3 fuhr. Schließlich machten Neele und Catrin das Rennen und gewannen punktgleich vor Lennart und Henning eine Glasenuhr.

(Max Pleger)

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Giessen

Heiß...

...und sommerlich war es auch in diesem Jahr in Giessen zur Lahntal-Regatta. Giessen Wechselnde Winde, sowohl in der Richtung als auch in der Stärke, mischten die Plätze durcheinander. Nerven behalten war angesagt. Wer zwischenzeitlich mal Letzter war konnte noch nach vorne gelangen. Selbst unser Nova-Team war etwas irritiert. Ein neuer Satz Segel ließ sich hier einfach nicht testen. Der Samstag ging nach drei Wettfahrten mit Baden, Grillen, Guter Laune, Geselligkeit und die Negerkuß- Wurfmaschine dahin. Giessen

Am Sonntag ließ der Wind bis zur letzten Startmöglichkeit auf sich warten, so dass Zeit zum Baden, Kuchen essen und relaxen, und für die Kids zum kentern üben war.

Zur Siegerehrung:

Alles in allem wieder eine gelungene Veranstaltung!

(Miriam GER 4940)

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Travemünde

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Masters-WM Thuner See

von Hannelore Beer:

Nachdem Julia Hamacher als jüngste Teilnehmerin der �deutschen Equipe� über die Masters 2005 am Thuner See in der letzten Info geschrieben hatte, von mir der �Grand Dame� (vielleicht besser der alten Schachtel) des Feldes, auch noch eine Nachbetrachtung.

Also Anfang Juni begann mein Steuermann mit einer Flasche Autopolitur unser Schiff zu bearbeiten. Großes mußte bevorstehen. Einige Tage später beobachtete ich weitere Geschäftigkeit. Ich merkte bald, unsere bisherige Urlaubsplanung war für die Katz. Es sollten nun die Masters am Thuner See sein. Als der Campingplatz wegen Überfüllung absagte keimte noch etwas Hoffnung auf, aber vergeblich.. Nun gut, ich ergab mich in mein Schicksal, setzte mich an den Computer und befragte meinen Reiseplaner nach den optimalsten Weg. Und schon wieder erstaunte mich mein Steuermann! �Gib mal als Zwischenstation Warnemünde ein�. Wir fuhren von Zwickau nicht nach Süden in die Schweiz, sondern erst mal 500 km nach Norden. Im Nachgang betrachtet war es in Warnemünde sehr schön. Man trifft 470er Segler, und Übernachtung und Verpflegung in der Sportschule sind gut und preiswert. Ich wäre auch in Warnemünde geblieben aber mein Steuermann��wollte in einem Ritt von Warnemünde nach Thun. Zum Glück gab es in der Nähe von Hannover heftige Gewitter und sintflutartigen Regen. Es wurde übernachtet. Am nächsten Tag kamen wir bei brütender Hitze in Thun an, ein nochmaliger Versuch am Campingplatz - nichts ! Schließlich fanden wir zwischen Yachtclub und Campingplatz einen schönen Parkplatz für 4 Franken/Tag. Die Schweizer Masters fanden das aber nicht so gut und sprachen nochmals mit der Clubleitung doch das Clubgelände für Wohnmobile freizugeben. Die Bedenken der Clubleitung, dass die Bewohner des nebenanbefindlichen Altersheim durch �Nachtlärm� gestört werden könnten zerstreuten sie mit dem Argument, dass der nächste Lebensabschnitt der Grand Masters ja genau das Altersheim wäre und somit das notwendige Verständnis vorhanden sei. Das Argument zog.

Wir fuhren die �Vorregatta� am Sonnabend und Sonntag mit und staunten (Julia hatte es schon beschrieben) über die Windverhältnisse. Montag war frei, jeder konnte sich noch in der Gegend umsehen. Die deutsche �Prominenz� (Schneider/Thieme) fuhren mit dem Auto nach Grindelwald um sich Eiger, Mönch und Jungfrau anzusehen. Heimlich hatte ich gehofft, sie nehmen uns mit. Ich hatte es nämlich geahnt, mein Steuermann wollte auch dahin, aber mit dem Fahrrad. Gute 90 km Strecke und über 1000 Höhenmeter. Es war natürlich ein voller Erfolg, Als wir oben waren verdeckten Wolken die Berge, nichts war zu sehen. Dafür haben wir wahrscheinlich den Grund für die 180 Grad Winddrehung auf dem See �gespürt�. Am Vormittag sind wir den Anstieg nach Grindelwald bei Gegenwind gefahren und auf der Rückfahrt am Nachmittag gab es einen starken Wind umgekehrt. Nur wann und warum er umkippt war nicht auszumachen.Auf jeden Fall begann die Regatta mit richtigen Wind. Nicht zuwenig und nicht zuviel, genau richtig für 145 kg Mannschaftsgewicht. Einige Mannschaften lochten um. Statt 101cm wurde 98 cm Mastfall gefahren. Der �Herdentrieb� erfaßte auch meinen Steuermann. Trotz meiner Warnung, dass der Wind garantiert weniger würde wurde der Mastfall etwas verringert. Es kam wie es kommen mußte, die Klemme am Mast hielt das zweite Ende der Fockübersetzung nicht mehr fest, es rutschte durch. Wir fuhren ans Ufer, ich stieg an einer Kaimauer aus und hielt das Schiff, während der Steuermann kopfunter versuchte das Seil irgendwie festzubekommen. Ich hatte große Mühe das Schiff festzuhalten, es wurde von der auf die Kaimauer auftreffenden Welle hin-und hergeschleudert. Nach einer unendlichen Zeit kam mein Steuermann hoch. Es half kein Knoten, nichts, die Fock ließ sich nicht mehr durchsetzen und der sonst so wetterfeste Skipper sah recht blass um die Nase aus. Die ersten drei Wettfahrten DNS. Das hob die Stimmung. Währenddessen zeigten Schneider/Thieme ihre Ambitionen auf den Sieg an. Erster und zweiter Lauf Platz 1, dritter Lauf Frühstart, vierter Lauf wieder Platz 1. Wenn da kein weiterer Frühstart oder ähnliches passierte war die Sache klar. Aber frei nach Murphy, es passiert was nicht passieren darf, ein weiterer Frühstart und ein verpatzter Lauf. Obwohl die beiden von allen Teilnehmern mit vier ersten Plätzen, die meisten Läufe gewannen reichte es am Ende �nur� zu Platz vier in der Gesamtwertung. Ich glaube der 21. Platz im neunten Lauf war den Nerven geschuldet. An unseren Platzierungen hatten die Nerven weniger Schuld. Da war eher das Können ausschlaggebend. Besonders bei den langen Vorwindkursen, bei wenig Wind, den optimalen Kurs zu finden, fiel uns recht schwer. Alles was wir auf der Kreuz mühsam erarbeitet hatten, liessen wir auf dem Vorwindkurs wieder liegen. Naja, und dann waren noch die Start�s. Frühstart keine Frage, eher Spätstart. Nicht das wir Angst vor einem Kratzer an unserm 25-jährigen Schiff gehabt hätten, aber über 40 Boote auf der Startlinie (wo häufig noch eine Seite bevorteilt war) sind doch andere Bedingungen als bei den üblichen Talsperrenrennen. Dennoch konnten wir uns von Lauf zu Lauf verbessern, es kam schon der Gedanke auf, nächstes Jahr zu den Masters nach Griechenland zu fahren.

Unseren Urlaubsplan �umzuhauen� haben wir nicht bereut, der Thuner Yachtclub hat eine sehr schöne Masters mit hervorragedem Beiprogramm organisiert. Ergänzen möchte ich noch Julias Bericht zum Küsschen-Kontest der Franzosen. Es waren nicht nur Franzosen, auch deutsche Segler waren beteiligt. �Meiner� hat sich aber nicht getraut, ich bin der festen Überzeugung er hatte Angst vorm Spibaum !

Da wir noch einige Tage Urlaub hatten verliessen wir als Letzte den Club und wollten noch etwas in die Berge fahren. Nach einigen Kilometern kam uns ein Berliner Wohnmobil mit einem 470er auf dem Hänger entgegen. Na sowas !

Hannelore Beer

 

 

 

Sorpe 2005

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Baldeneysee Schneeschmelze 2005

Auftaktregatta des Jahres in Essen wieder ein voller Erfolg. Fangen wir doch erst mal mit den Rahmenbedingungen an. Die am 19.03.-20.03.05 stattfindende Auftaktregatta am BSW hätte beinahe ausfallen müssen. Der Grund: Die sprichwörtliche Schneeschmelze in den Bergen ließ die Talsperre stark anschwellen, so dass eine Seesperrung kurz bevor stand. Doch zum Glück blieb der Pegel unter der kritischen Grenze! Dies jedoch nur, da die Talsperre stark geöffnet wurde und sich somit eine relativ starke Strömung entlang der Außenkurve des Sees bildete.

Mit 18 Schiffen ein recht guter Start in die Saison wie ich finde. Jedoch war am Samstag nicht an Segeln zu denken, da absolute Windstille herrschte. Das gute Wetter mit frühlingshaften Temperaturen machte das Warten auf Wind erträglicher, doch der See blieb spiegelglatt. Die Wettfahrtleitung entschied sich für Startverschiebung an Land, welches sich für richtig erwies, da an diesem Tag kein Wind mehr kommen sollte. Bis auf ein besonders trainingswütiges Team blieben alle anderen Boote an diesem Tag am Land. Am Abend gab es dann noch Abendessen im WSB. Die Verpflegung während des gesamten Wochenendes war echt Spitze.

Am Sonntag war für 10.00 Uhr der Start angesetzt und diesmal ließ der Wind uns nicht in Stich. Es herrschten gute 2-3 Bft. während der drei Wettfahrten. Im 1.Lauf segelten nach gutem Start als 5. durchs Ziel. Im 2. und 3. Lauf wurden wir sogar jeweils 4. Überraschend gut für uns, da Christopher und ich unsere erste Regatta zusammen segelten. Wir hatten am Freitag zuvor für eineinhalb Stunden trainiert, wobei Christopher noch bis letzte Saison Steuermann war und noch keinerlei Erfahrung als Vorschoter hatte. Am Sonntag Nachmittag standen die Ergebnisse fest: Ohne jeden Fehler und mit einer Serie von drei 1. Plätzen sicherten sich die Niederländer Bart Peeters/Oliver Bakker souver�än den 1. Platz gefolgt von Daniel Nixdorf/Holger Blumenkamp. Wir schafften es insgesamt auf den 3. Platz, mehr als wir uns erträumt hatte!

Jens Opalka/Christopher Gelsdorf